laut.de-Kritik
Charakteristische Noise Musik trifft auf neue Genres.
Review von Elena VasilicoGerade noch haben die acht Jungs von Stray Kids bei den Festivals I-Days Milano und BST Hyde Park insgesamt mehr als 150.000 Fans begeistert und schon veröffentlichen sie ihr neues Album "Ate". Die Erwartungen an die Platte sind dementsprechend hoch und glücklicherweise wurden diese auch erfüllt. Die Gruppe kehrt zu ihrem typischen Noise Music-Stil zurück, erkundet aber gleichzeitig auch neue Genres. Das Endprodukt? Ein Mini-Album das durch und durch Stray Kids schreit.
Den Start macht das energische "Mountains". Der Track beginnt mit viel Energie und starken Beats. Die Texte besprechen Themen wie das Überwinden von Hindernissen. Die starken Raps der Mitglieder und die geschichteten Harmonien im Refrain verleihen dem Track Tiefe und machen ihn zu einem beeindruckenden Einstieg.
Es folgt der Title Track "Chk Chk Boom" und damit auch ein Genre, mit dem die Gruppe bisher wenig zu tun hatte: das Lied besteht aus zurückgehaltenen Latino Beats und melodischen Raps und trifft, dank der Arbeit der Songwriter und Producer 3Racha (bestehend aus den Mitgliedern Chan, Changbin und Han), trotzdem den Stil der Band. Mit einem einfachen, aber mitreißenden Refrain begeistert das Lied die Menge und zeigt die Vielseitigkeit der acht Mitglieder. Ein Highlight bietet das Musikvideo. Für alle Marvel Fans gibt es zwei ganz besondere Easter Eggs - die Deadpool und Wolverine Schauspieler Ryan Reynolds und Hugh Jackman machen einen Cameo-Auftritt.
Bei den nächsten Songs spielen die Stray Kids mit verschiedenen Genres. "JJAM" bringt eine verspielte und funky Atmosphäre mit sich, kombiniert verschiedene Musikstile und lässt jedes Mitglied glänzen. "I Like It" kommt als schneller Pop-Track mit entspannter Atmosphäre daher, geprägt von einer minimalistischen Produktion. "Runners" bietet energiegeladene Beats und motivierende Texte für ein adrenalingeladenes Hörerlebnis und "Twilight" ist eine nachdenkliche Ballade mit gefühlvollen Vocals und jazziger Instrumentierung. Vor allem dieser Song sticht hervor, da er nicht ganz in das restliche Konzept der Platte passt.
Der selbstbetitelte Track "Stray Kids" ist eine Erklärung der Identität und Reise der Gruppe. Die Lyrics spielen mit Parts und Titeln von bisherigen Songs. Mit einer Mischung aus intensiven Rap-Abschnitten und kraftvollen Gesangspassagen schaffen die Mitglieder einen emotionalen Song für alle Fans. Die Produktion ist groß und cineastisch, mit orchestralen Elementen, die das Gefühl des Liedes verstärken. Der Track ist eine Feier der Errungenschaften der Gruppe und ein Spiegelbild ihrer unerschütterlichen Entschlossenheit.
Den Abschluss macht die Festival-Version des Titelsongs. Durch verstärkte Beats und einem lebhafteren Arrangement setzt "Chk Chk Boom (Festival Version)" eine mitreißende Abschlussnote und fasst die Energie und Aufregung zusammen, die Stray Kids in ihre Musik einbringen.
6 Kommentare mit 3 Antworten
"noise"
lmao
"Für alle Marvel Fans gibt es zwei ganz besondere Easter Eggs"
Für Marvel, Ryan Reynolds und die vorliegende Musik gilt selbstredend:
Hab mal in eines der Lieder reingehört, den "latino" beat (vermutlich ist latin beat gemeint) suchte ich vergeblich...
punisher war zone war super. die punisher serie war gut. der punisher auftritt bei daredevil war amüsant. und überraschender weise waren auch deadpool 1 in ordnung und deadpool 2 hat mir sehr gut gefallen
was die comics angeht: ghostrider storylines der letzten 3 jahre waren super. die fortsetzung der ghostrider x wolverine storyline in hellverine ist brilliant. mit BAGRA-GUL, dem schlingel, haben wir den coolsten marvel schurken der letzten 10 jahre
und garth ennis get fury kann nur geil werden.
Ein weiteres grossartiges Album von SKZ.
Mir gefällt vor allem 'JJAM' der einfach eíne überdosis Stray Kids ist und jeden Member auf seinem Gebiet glänzen lässt.
Auch 'MOUNTAINS', 'Stray Kids und 'Chk Chk Boom' finde ich absolut fantastisch.
Ich muss sagen bei 'twilight' tue ich mich etwas schwer, der Song ist okay aber für ne Han Ballade etwas schwach.
Und die Festival Version finde ich ganz furchtbar.
Das simple Narrativ, dass nur dieserYannik diese Seite mit Kpop-Quatsch zukleistert ist gescheitert. Hater müssen sich etwas Neues ausdenken.
Noise? Ich hatte jetzt sowas wie Merzbow erwartet, aber gehört habe ich irgendwie die Backstreet Boys.
Schlechte Review.
dann schreib selber eine
Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt. Und wenn hier im Text Begrifflichkeiten schlicht falsch sind, dann tadele ich.