laut.de-Kritik

Post-Hardcore auf den Spuren der Gallows.

Review von

Fünf Jungspunde aus Großbritannien wandeln auf den Spuren der Gallows! Die Landsmänner machten es vor, und We Are The Ocean wollen es mit ihrem Debüt nachmachen. Als Support von den Genre-Kollegen The Used, Funeral For A Friend und jüngst Thrice beweist das Quintett jedenfalls, dass es in der Szene ein Wörtchen mitzureden hat.

"Cutting Our Teeth" erinnert schon zu Beginn stark an Alexisonfire. Besonders die Vocals klingen ähnlich - was man allerdings als Kompliment verstehen darf. Der Beginn von "I Used To Be So Much More" bietet sich diesbezüglich besonders gut als Hörprobe an.

Dan Brown, Liam Cromby, Alfie Scully, Jack Spence und Tom Whittaker bieten soliden Post-Hardcore samt einem Mix aus Gesang und ordentlich Geschrei. Das Shouting kann sich sehr gut hören lassen. "(I'll Grab You By The) Neck Of The Woods" liefert dafür das beste Beispiel.

Die Platte startet zuvor mit "Look Alive", auch als EP auf den Markt, super durch. Melodische Parts und Hau-Drauf-Sequenzen halten sich die Waage. "Our Days Are Numbered" trumpft vor allem mit Letzterem auf.

Im Gegenzug geben sich andere Songs melancholischer, etwa das fast schon balladesk anmutende "Confessions". Unabhängig vom Tempo halten die fünf Herren generell die Melodien ihrer Stücke hoch, weshalb "Cutting Our Teeth" auch nach häufigerem Hören nicht langweilig wird.

Im Großen und Ganzen sind We Are The Ocean nicht ganz so schnell und heftig wie Bullet For My Valentine, schaffen es aber locker in eine Schublade mit Underoath oder Story Of The Year. Ein absolut solides Debüt.

Trackliste

  1. 1. Look Alive
  2. 2. Our Days Are Numbered
  3. 3. All Of This Has To End
  4. 4. Confessions
  5. 5. These Days, I Have Nothing
  6. 6. Don’t Take Chances
  7. 7. (I'll Grab You By The) Neck Of The Woods
  8. 8. Are You Proud Of Me Now?
  9. 9. I Used To Be So Much More
  10. 10. This Is Called My Home

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7 Kommentare

  • Vor 14 Jahren

    @Tonez (« wat?? gallows?? no way. »):

    man kann ja nur eine minute oder was mehr bei myspace hören, aber was das mit gallows zu tun hat, ich weiß es nicht.

  • Vor 14 Jahren

    @Tonez (« wat?? gallows?? no way. »):

    gallows = erfolgreiche hc-band aus england, allseits bekannt und beliebt
    wato = ebenfalls hc-mucker, gleiches land, erstes album, ziel: gallows-status

    alles klaro?

  • Vor 14 Jahren

    @diskobox (« @Tonez (« wat?? gallows?? no way. »):

    gallows = erfolgreiche hc-band aus england, allseits bekannt und beliebt
    wato = ebenfalls hc-mucker, gleiches land, erstes album, ziel: gallows-status

    alles klaro? »):

    das war schon klar, dass der autor diese schlüsse zieht, aber nachdem ich mir auf myspace hörproben gegeben habe, sehe ich wirklich keinen richtigen hardcore ansatz. dann könnte man viele rock bands, die in teilen screams einsetzen, dem hardcore hinzuzählen.