laut.de-Kritik
Der Spirit von Demolition Hammer lebt in der norddeutschen Band weiter.
Review von Michael EdeleHöhöhö, nachdem der Weihnachtsmann mit seiner Rute schon lange nichts mehr ausrichten kann, gibt es halt ein paar Wochen später von den Jungs aus Norddeutschland den Knüppel au(f)s den Sack. Dew-Scented muss wohl in naher Zukunft in einem Atemzug mit Acts wie Kreator und Destruction genannt werden, wenn die Sprache auf deutschen Thrash Metal kommt.
Den Jungs geht eindeutig so Einiges auf den Sack. Anders kann ich mir diese Aggression und Wut nicht erklären, die dem Hörer auf "Inwards" entgegen schallen. Waren es bisher eher schwedische Truppen à la Carnal Forge oder The Haunted, die den Spirit von meinen Göttern Demolition Hammer weiter transportierten, so scheint dieser bei Dew-Scented bei aller bester Gesundheit zu sein.
Sänger Leffe schreit sich hier jeglichen Brösel von der Schallmai und wird von wirklich Schädel spaltenden Riffs, die sich Klampfer Floryan scheinbar mühelos aus dem Ärmel schüttelt, unterstützt. Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Basser Patrick und Drummer Uwe (der manchmal unglaubliches leistet), zementiert dann jedes mögliche Soundloch dermaßen tight zu, dass ich mich ehrlich frage, wo ich die letzten drei Veröffentlichungen der Jungs eigentlich war.
Wenn ihr euch diesen Hassbatzen entgehen lasst, seid ihr selber Schuld. Ich renn jetzt in den nächsten CD Schuppen und greif mir erst mal die Vorgänger ab.
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