laut.de-Kritik
Gut produzierte und eingängige Rocksongs
Review von Gregory BritschIncubus, Labelmates von Korn, legen mit "Make Yourself" ihren zweiten Longplayer vor. Wer jetzt denkt, uuh noch so 'n Tieftondingens made in California, ist definitiv auf dem Holzweg. Denn auf "S.C.I.E.N.C.E." und der "Enjoy Incubus" EP entwickelten die fünf Burschen bereits ihren eigenen Sound, der am ehesten mit Faith No More (im Bezug auf den Gesang) meets oldschool R.H.C.P. und Gefrickel à la Primus umschrieben werden könnte.
Mittlerweile wurde der Frickelanteil stillschweigend entsorgt, das Songwriting geradliniger gestaltet.
Incubus kommen jetzt schneller auf den Punkt. Eigentlich schade, denn der eine oder andere Überraschungsmoment wie auf den vorherigen Scheiben sorgte doch für ein kurzweiligeres Hörerlebnis. Der Kurs in Richtung platinhaltige Massenware wurde - anders als bei Sugar Ray's "14:59" - aber glücklicher Weise nicht gesetzt.
Das soll aber nicht heissen, dass "Make Yourself" schlecht ist. Im Gegenteil, diese Platte birgt gut produzierte und eingängige Rocksongs von fünf Mittzwanzigern, die ihre Instrumente auch wirklich beherrschen. Wenn sich Incubus nicht allzu blöd anstellen, werden auch sie in den erlauchten Kreis der Grossverdiener von Davis und Co aufgenommen.
14 Kommentare
Hm ja ich schlirß mich dem geschrieben an !Ist nicht hslb so abwechslungsreich wie Light Greenades!Man könnt fast schon anstrengend dazu sagen!
Klar, Light Grenades find ich besser, aber nach mehrmaligen Hören überzeugt Make Yourself ebenfalls von seiner Qualität!
oh noez
make yourself > light grenades
fungus amongus!
;>
schade, dass da wohl erstmal nix kommt.
bis auf best of + b-seiten