laut.de-Kritik

Der Fünfer aus Colorado bedient das Metal-Herz nach Lust und Laune.

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Kaum ist ein Jahr vergangen, sind "The Tyrant" und seine Gefolgschaft Jag Panzer zurück, um den guten Eindruck, den sie mit "Thane To The Throne" hinterlassen haben, zu untermauern. Und mit "Mechanized Warfare" rammt einem der Panzer seine Kimme wieder mächtig in den Allerwertesten.

Dass man Jim Morris in seinen heiligen Hallen, dem Morrisound Studio, nichts mehr vormachen kann, ist wohl jedem klar. Somit kann es auch nicht überraschen, dass die neue Scheibe des Colorado-Five-Packs wieder mit einem mörderischen Sound aus den Boxen bricht. Für eine Band, die schnurstracks aus den 80ern kommt, klingen sie verdammt frisch und aufgeweckt. Die Kombination von brettharten Gitarrenriffs, Harry Conklins variabler Stimme, wohl dosierten Keyboards und stimmigen Chören, bedient das Metal-Herz nach Lust und Laune.

Neben Nackenbrechern der Marke "Take To The Sky" und "Power Surge" gibt es Halbballaden wie "The Unworhty" oder "The Scarlet Letter". Als absoluter Übertrack geht für meinen Geschmack aber das Schlusslicht "All Things Renewed" durch, welches einfach alle Stärken der Band verbindet und hervorragend zum Ausdruck bringt. So muss Power Metal klingen und nicht anders.

Da die Macbeth-Vertonung "Thane To The Throne" schon überall mächtig abgefeiert wurde, müsste es wirklich mit dem Teufel zugehen, wenn "Mechanized Warfare" nicht die selbe Ehre zu Teil würde.

Trackliste

  1. 1. Take To The Sky
  2. 2. Frozen In Fear
  3. 3. Unworthy
  4. 4. The Silent
  5. 5. The Scarlet Letter
  6. 6. Choir Of Tears
  7. 7. Cold Is The Blade (and The Heart That Wields It)
  8. 8. Hidden In My Eyes
  9. 9. Power Surge
  10. 10. All Things Renewed

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LAUT.DE-PORTRÄT Jag Panzer

Jag Panzer ist einer der wenigen Bands, die in den 80er Jahren gegründet wird und bis heute ihr musikalisches Konzept (mit einer Ausnahme) durchzieht.

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