laut.de-Kritik
Moderner Thrash Metal mit starken Melodien.
Review von Michael EdeleMittlerweile sind Lamb Of God in den hiesigen Gefilden zwar nicht mehr unbedingt unbekannt, von ihrem US-Status sind sie aber noch meilenweit entfernt. Vollkommen zu Unrecht, wie nicht nur der Vorgänger "Sacrament" bewiesen hat. Auch "Wrath" ist ein verdammt starkes Stück modernen Thrash Metals!
Genau wie die Kollegen von God Forbid erkennen auch Lamb Of God den Charme eines ordentlichen Intros an und steigen mit "The Passing" recht klassisch in die Scheibe ein. Danach ist es aber Zeit, die Hosen festzuschnallen, denn mit "In Your Words" weht einem eine verdammt steife Brise ins Gesicht. Der Song vereint sämtliche Stärken der Band, seien es beinharte Riffs, starke Melodien, technische Spielereien oder die variablen Shouts von Brüllwürfel Randy Blythe.
Vor allem dessen Stimme, die knackigen Melodien und die satten Grooves lassen dabei im Opener, "Everything To Nothing" oder "Broken Hands" an Bloodsimple und ihr ebenfalls bärenstarkes "Red Harvest" denken. Allerdings können die Jungs auch schwer einen auf Pantera machen und das trifft in "Set To Fail" sowohl auf die typischen Dimebag-Gitarren, als auch auf den stellenweise sehr an Phil Anselmo erinnernden Gesang von Randy zu.
Wirklich cleane Gesangsparts sucht man zum Glück vergebens, der Kerl lässt die Stimmbänder immer ordentlich schwingen. Derbst geht es auch in "Contractor" zu, haut einem der Song doch auf die Fresse bis das Blut tropft. Kurze Pause zum Abtupfen, dann geht alles von vorne los. Erst dann kommt ein Doompart, in bester Crowbar-Manier, nur um nochmal für den dritten Satz aufs Fressbrett auszuholen.
Da hat jemand definitiv noch Feuer und Wut um Bauch, ohne die Weisheit zu ignorieren, dass man nicht nur nach vorne weg prügeln muss. Kleine Gimmicks wie die orientalischen Klänge am Ende von "Fake Messiah" oder die entspannt-akustische Einleitung von "Grace" finden sich ebenfalls ein.
Während "Dead Seeds", "Everything To Nothing" und "Choke Sermon" ebenfalls zwischen Monstergroove, Melodie und harten Riffs pendeln, nimmt das siebenminütige "Reclamation" das Tempo einmal mehr raus. Zwar findet die Nummer weitgehend im Midtempo statt, Längen ergeben sich dadurch aber noch lange nicht. Ganz im Gegenteil bringt der Schlusssong das Album zu einem mehr als beachtlichen Ende.
15 Kommentare
....Waaaas???.....nur 4/5 Punkten...ich hab das album noch nichma gehört und muss meckern das das auf jedenfall die volle punktzahl ist
Boykottiert laut.de...die seite is müll!!!
LOLsen! .... nices Comment, beide Däumlein hoch dafür ... jausen also ich kenn die ehrlichgesagt auch nur vom Namen her - aber getz isses sobreit! Getz wird mal da rinnjehört, verdammte naht! *gespannt-sei* (Flitzebogenstyle)
hab die scheibe schon ausgiebig gehört und bin echt begeistert, ist mindestens sacrament ebenbürtig. auch randy variiert mehr mit dem gesang (dennoch kein cleaner) und das bringt den songs mehr dynamik, was ich an der letzten zu monoton fand. ansonsten ist eigentlich alles beim alten geblieben, vllt. sind manche songs ein bissel ungestümer was für mehr abwechslung sorgt!
also ich würde 5/5 geben, auch wenn so ein oberhammer wie redneck fehlt aber das war ja auch ein ausnahmesong!
1/10
Hört sich alles gleich an, könnte ich 1.000 mal besser komponieren. Meine Schülerband war härter und wir haben Schlager gecovert.
Wer meinen Geschmack hat: Finger weg!!!
Alleine wegen "in your words" ist das Album ne Kaufempfehlung!
Auch wenn das Beste in dem Song erst ab Mitte kommt - aber das haut mich jedesmal um...
Wer vollen Sound mag, der kann das Ding doch gar nicht nicht mögen
Die bringen sauviel Groove in ihr Geknüppel - Grace geht auch gut ab...
Lohnt sich auf jeden fall...
ganz okayes album.. aber bei weitem nicht die qualität des vorgängers.