Als "Ode an die Nacht" möchte Jan Delay seine Single "Eule" mit Marteria verstanden wissen.
Hamburg (dol) - "Ich mache meine Mucke eigentlich fast immer nachts, denn ich liebe diese ganz besondere Energie, die aus der nächtlichen Ruhe entsteht. Darum wollte ich schon immer mal eine Ode an die Nacht schreiben." Nach dem viel geschmähten Rock-Album "Hammer & Michel" scheint sich Jan Delay wieder gefangen zu haben. Mit Autotune garnierter Stimme singt er seine Hymne auf Nachteulen und schräge Vögel im nach wie vor verlassenen Club. Everybody's Darling Marteria wirkt in diesem Disco-Milieu fast wie ein Fremdkörper.
Nach "Intro" handelt es sich bei "Eule" um die zweite Single-Auskopplung des anstehenden fünften Albums von Jan Delay, das am 21. Mai 2021 über Vertigo Berlin erscheinen soll. Mit "Earth, Wind & Feiern" setzt es die Schenkelklopfer-Tradition von Titeln wie "Wir Kinder Vom Bahnhof Soul" oder "Mercedes Dance" fort.
8 Kommentare mit 2 Antworten
Naiser Discofunk, Eizi mit Autotune/Talkbox grausam (ohne natürlich auch nicht viel besser). Aber die Hook geht schon klar. Und das Video auch.
Vielleicht werde ich irgendwie altersmilde. Oder senil. Aber das is jetz der 2. Delay Track in Folge, den ich echt okay finde.
Klingt ziemlich nach Random Access Memory - nais!
mukke für den lautuser
Er wird das hier natürlich offizielle scheisse finden, aber heimlich wird das in B.-B. natürlich HART rotieren!
Das taugt gut! Natürlich nur als Gegenbeweis zu der absurden Annahme unserer nach Rechts orientierten Mitbürger, die sich manchmal einbilden wir Deutschen wären anderen Teilen der Erde auf irgendeine Weise "kulturell" überlegen. Diese Vorstellung wird selbst bei oberflächlistem Kosum der deutschen "Kulturprodukte" binnen Sekunden ad absurdum geführt.
Billig-Keyboardsound, sprachlich albern, inhaltlich belanglos, unangenehm-zwanghaft auf "locker" getrimmt. Wenn(!) man nationalistisch denken möchte muss man konstatieren: wir sind am Ende. Ganz unten. Schalke 04.
Wenn man schon den Kultur-Fussballvergleich anstimmt, dann wäre ich eher bei den Kartoffelbauern aus Kaiserslautern. Deutschland geht auch qua Historie davon aus, kulturelle Bedeutung zu haben (Dichter und Denker), genau wie die pfälzer Inzuchtkinder sich nach wie vor daran aufgeilen, dass Fritz Walter vor 1000 Jahren bei ihnen gekickt hat und dass sie als erster Aufsteiger Deutscher Meister geworden sind, und vor lauter Wichserei auf die Vergangenheit haben beide verpasst zu checken, dass sie kurz vor der völligen Bedeutungslosigkeit stehen.
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