Durchweg gute Auftritte beim zweiten Battle. Die "Glöckchenstimme" und "Schmelz" kommen weiter.
Berlin (pabi) - In der gestrigen Ausgabe von The Voice Of Germany standen die zweiten Battles an und die sind erwartungsgemäß geprägt von schweren Entscheidungen.
In der ersten Runde müssen Anna Maria und Michael aus dem Team Bourani ran. Sie singen "Sledgehammer" von Rihanna, und das beide so gut, dass sich Bourani kaum entscheiden kann. Letztendlich kommt Michael weiter, aber Samu Haber und Yvonne Catterfeld nutzen sofort die Chance zum Steal Deal. Sie sind von Anna Maria nämlich auch überzeugt. Die entscheidet sich dann für Samu, weil sie auf Rocknummern Bock hat.
Staccato vs. Schmelz
Das nächste Battle bestreiten Marco und Robert mit den teaminternen Spitznamen Staccato und Schmelz aus dem Team Fanta 4. Die müssen Coolios "Gangsta's Paradise" performen, womit sich Marco anfangs sichtlich schwer tut. Robert hilft dem schüchternen und zurückhaltenden Marco aber - sogar beim Beatboxen – und am Ende legen beide einen guten Auftritt hin. Smudo und Michi Beck entscheiden sich dann jedoch für Robert, der etwas besser war.
Beim nächsten Duell in ihrem Team haben es die zwei Fantas schwerer. Elena und Ruth singen den R'n'B-Klassiker "The Boy Is Mine" von Brandy Norwood. Das machen beide super und auch die Choreographie ist überzeugend. Alle Coaches halten aber Ruth für besser, und die kommt dann auch weiter, weil sie laut den Fantas noch mehr "Headroom" hat.
Die Soulwaffen feuern
Als nächstes treten Bouranis Soulwaffen Joel und Jayla mit Stevie Wonders "Master Blaster" gegeneinander an. Jayla ist im Vorfeld auch schon sehr von sich selbst überzeugt und verkündet: "dieses Battle geht in die Geschichte ein!" Was dann kommt ist auch wirklich Soul vom Feinsten, weshalb Bourani die beiden gleich noch mal hören will. Also gibts ne Zugabe, bei der Yvonne Catterfeld und Andreas Bourani um die Wette tanzen. Joel, der Englischlehrer aus New York ist aber einen Tick besser und kommt weiter.
Im Team Yvonne battlen sich die Mustafa Girls und Flavio mit Rihannas "Umbrella". Flavio fühlt sich als großer Bruder der drei süßen Schwestern und dementsprechend gehen die vier da "als Familie rauf und als Familie runter." Letztendlich entscheidet sich Yvonne Catterfeld für Flavio, weil der mehr Erfahrung und Sicherheit mitbringt.
Stas und Vincenzo aus dem Team Samu performen Justin Timberlakes "Can't Stop The Feeling". Stas hat in der Ukraine schon zwei Alben produziert, musste von dort aber fliehen und versucht bei The Voice einen Neuanfang, wo er sich dann auch gegen Vincenzo durchsetzt. Doch auch Vincenzo wäre fast noch in die Sing-Offs gekommen, weil Yvonne Catterfeld überlegt zu Stealen. Macht sie dann aber doch nicht.
Im Team Fanta 4 steht dann die schwierigste Entscheidung des Abends bevor. Lara und Martin müssen Blumfelds "Tausend Tränen Tief" singen – was keiner von den beiden kennt. Martin, der sonst meistens nur Partylieder singt, tut sich anfangs schwer seine Gefühle in den Song zu packen, am Ende klappt's aber doch ganz gut. Dennoch entscheiden sich Smudo und Michi Beck für Laras "Glöckchenstimme".
Am Ende wie immer noch mal die beste Performance des Abends. Vera und Victoria aus dem Team Yvonne battlen sich mit Beyoncés "Halo" auf Weltklasse-Niveau. Vera packt aber etwas mehr Herz in den Gesang und kommt deshalb weiter.
2 Kommentare mit einer Antwort
Das ist so schlecht, dass es auf RTL laufen sollte. Ich kann wirklich auch Pop viel abgewinnen, aber die Sendung ist einfach nur Schmutz.
Seh ich nicht so. Casting Shows an sich sind sinnfrei das ist klar. Auch wartet nur in den seltensten Fällen eine grosse Karriere auf den Sieger. Der Unterhaltungswert von "the voice" liegt aber deutlich über dem anderer Formate da die Teilnehmer weitaus mehr Talent haben so wie gestern abend gesehen. Ich fühlte mich prächtig unterhalten und um mehr gehts ja auch nicht. Von daher: Daumen hoch.
Kann jeder halten, wie er will. Ich meide das deutsche Fernsehen sowieso. Die deutsche Popkultur ist dermaßen irrelevant für mich.