Außerdem neu am Freitag: Fatoni & Juse Ju & Edgar Wasser, Propagandhi, Thomas Anders, Fanta Vier, Jenny Hval, Car Seat Headrest, Crematory etc.

Konstanz (laut) - Mit dem Sonnenbrand auf Nick Masons Schultern, den gar nicht so perfekten Zähnen der Superstars, den auch am Esstisch stets qualmenden Zigaretten und den ikonischen Sennheiser-Mikros versetzt der restaurierte Konzertfilm "Pink Floyd at Pompeii", der letzte Woche in die Kinos kam, die Zuschauer zurück in die 70er. Dass man dieser Zeit im Kino wieder so nahe kommt, liegt aber auch am Sound, den Steven Wilson enorm luftig und mit viel Gefühl für den Raumklang im Stadion von Pompeii neu abgemischt hat. Nun kommt auch der Soundtrack in die Läden und zeigt Pink Floyd drei Jahre nach dem Ausstieg von Syd Barrett und knapp zwei Jahre vor dem Release von "The Dark Side Of The Moon" in einer spannenden Übergangs-Zeit.

Einer kommt sympathisch-egal rüber, einer unsympathisch-egal, und beim dritten fragt man sich regelmäßig, ob er eigentlich keine anderen Freunde hat und falls nein, warum nicht, aber: hey! Wenn Juse Ju, Fatoni und Edgar Wasser gemeinsame Sache machen, kommt schon irgendwie zusammen, was zusammen gehört, und dabei heraus kommen diesmal: "Bwars". Die gaben dem Kollegen Yannik Gölz schon im Vorfeld Rätsel auf. Ob das jetzt ironisch Hip Hawp, postironisch Hip Hawp, post-post-ironisch Hip Hawp oder einfach ernst gemeint ist, können wir bisher zwar auch nicht endgültig entscheiden. Letztlich ist das aber auch wumpe: Was wir aus dem Kollabo-Album der drei bisher so zu hören bekamen, klang durchwegs erfreulich solide.

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24/7 Indie, Pop & Alternative: Willkommen bei laut.fm/eins! Mit den Neuvorstellungen Little Simz, Bellzzz, Drangsal, The Hidden Cameras, Peter Doherty, Stereolab, Pulp etc. - checkt hier unsere Top 20 der Woche und alle Neuzugänge.

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Auf ihrem neuen Album befasst sich die norwegische Allround-Künstlerin Jenny Hval mit beunruhigenden Szenarien und - richtig gelesen! - mit Gerüchen. Das teure Edel-Parfüm "Iris Silver Mist" spielt nicht nur als Albumtitel eine Rolle, es dient auch als Metapher für verblassende Erinnerungen und Geister. Hinter zarten Ambient-Sounds und Streichern wartet, wie so oft in Jennys Werk, eine weitere Ebene, die den Hörer tief in ihre eigene surreale Welt hineinzieht. Wer Glück hatte, konnte die Songs letztes Jahr bereits vorab in ihrem Theaterstück “I Want To Be A Machine” hören. Doch auch ohne dramatische Bühnen-Darbietung besticht "Iris Silver Mist" mit intensiver und kühler Atmosphäre.

In der aktuellen Staffel von "LOL – Last One Laughing" ließ Giovanni Zarrella bereits einige Konkurrenten hinter sich, um am Ende Bully Herbigs Trophäe in den Händen zu halten. In den Charts kennt sich der frühere Bro'Sis-Star hingegen besser aus. Mit seinem neuen Album "Universo" hat der Schlagersänger nichts anderes als die Pole Position vor Augen, auch wenn er diesmal keine Coverversionen, sondern erstmals selbst verfasste Songs präsentiert.

Alle Neuerscheinungen am 2. Mai auf einen Blick:

Alice Cooper - Hey Stoopid (Vinyl Re-Release)
Andy Bell - Ten Crowns
Ansu – Radau (EP)
Bacao Rhythm & Steel Band - Big Crown Vaults Vol. 4
Car Seat Headrest - The Scholars
Christopher - Fools Gold
Crematory - Destination
Crystal Castles - III (Vinyl Re-Release)
Die Fantastischen Vier - Long Player On Tour (Live in Stuttgart 2024 + Blu-ray)
Dope Lemon - Golden Wolf
Eric Church - Evangeline vs. The Machine
Esther Rose - Want
Fanfare Ciocarlia & Adrian Raso - The Devil Rides Again
Fatoni, Juse Ju, Edgar Wasser - Bawrs
Francis Rossi - The Way We Were Vol. 1
Gentle Giant - Playing the Fool - The Complete Live Experience
Giovanni Zarrella - Universo
Hate - Bellum Regiis
James - Live At The Acropolis
Jenny Hval - Iris Silver Mist
JEWLS - We've Invented Speed (EP)
Jon Allen - Seven Dials
Josh Groban - Gems
Kate Rusby - When They All Looked Up
Killswitch Engage - Alive Or Just Breathing (Re-Release)
Lael Neale - Altogether Stranger
Lucius - Lucius
Mei Semones - Animaru
Model/Actriz - Pirouette
Neonlicht - Du & Ich
New Model Army - The Love Of Hopeless Causes (Vinyl Re-Release)
Original Soundtrack - Bridget Jones's Diary: The Mixtape (Coloured Vinyl)
Paul Panzer - Apaulkalypse
Peggy March - Mit 17 hat man noch Träume (Jubiläums Edition)
Pink Floyd - Pink Floyd At Pompeii – MCMLXXII
Propagandhi - At Peace
PUP - Who Will Look After The Dogs?
Sextile - Yes, Please
Suzzallo - The Quiet Year
Suzanne Vega - Flyling With Angels
The Flower Kings - Love
Thomas Anders - Thomas Anders sings Modern Talking: Let's Talk About Love
Westernhagen - Das Erste Mal (2025 Remaster)
Young Gun Silver Fox - Pleasure
Yusuf - Saturnight (Cat Stevens Live In Tokyo)

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