laut.de-Kritik
Geniale Melodien von fernen Galaxien
Review von Daniela MeixnerIm Bann des Plattenspielers sind Regenundmild aus Wiesbaden gefangen. Sie erzählen vom Zeitalter der Dunkelheit, in der die Gesellschaft den Hip Hop endgültig losgeworden ist. Die letzten Hip Hopper versteckten den heiligen Turntable und begruben den Pharao MC in einer Pyramide. Doch eines Tages kommen die Jungs von der Gruppe Regenundmild. Sie brechen die Pyramide auf, holen den Turntable und den Hip Hop wieder ins Leben zurück.
Sie leben auf einem anderen Stern und sprechen zu Menschen auf den umliegenden Planeten. Doch jeder kann ein Stück der Musik nachvollziehen, auch wenn sie komplett Turntable-süchtig sind. Wir sollten wirklich alle viel länger schlafen, und wenn an einem Partyabend der Alkohol ausgeht und keiner mehr Papers da hat, befindet man sich echt mal in einer blöden Situation. Es geht jedoch nicht nur um Parties und Platten, das Album beinhaltet auch eine Lovestory, die einem richtig nahegeht. Wenn man sich im Bann des Plattenspielers befindet, kann man nicht erwarten, daß jemand anders das genauso geht, egal ob man männlich oder weiblich ist.
Die weibliche Stimme im Background des Albums gehört Es-Tee von Danacee. Ein Homeboy, ein DJ und ein Lockenmann haben ein geniales Album aufgenommen, Melodien aus fernen Galaxien, die in Worte gefaßte Gedanken beinhalten. Und wenn man diesen Sound vom Planeten gegenüber herüberschallen hört, macht er einen wirklich glücklich.
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