laut.de-Kritik
Sanfte Melodien scheichen ums Ohr, doch hängen bleiben sie nicht.
Review von Vicky ButscherKommen aus Nordeuropa und hören sich an wie Briten. Wie oft hatten wir das im letzten Jahr? Zu oft! Leider können sich Saybia nicht aus dem Einheitsbrei der Outputs absetzen. Live haben sie es auf dem Haldern-Festival noch geschafft, den Besuchern Aufmerksamkeit abzuringen. Bemerkenswert war die Stimme von Søren Huss. Doch diese Art von Musik hat man schon zu oft gehört.
Sie ist nicht schlecht. Sanfte Melodien scheichen ums Ohr, doch hängen bleiben sie nicht. Es gäbe viele Referenzen zum Klang der Band. Starsailor zum Beispiel. Doch im Gegensatz zu Saybia haben es die jungen Briten um James Welsh geschafft, mehr Emotionen in die Songs zu bringen und diese auf den Punkt zu nageln.
Auf dem Album klingt Søren leider leiernd, die Rhythmusgitarre schleift. Wenn die anderen Instrumente einsetzen kommt zwar kurzzeitig ein frischer Wind auf, aber die Stücke verlieren diese Straffheit schnell wieder und lullen vor sich hin. Dahinter steckt fast immer eine gute musikalische Idee und ein noch besserer Text.
Doch Texte machen bei solch emotionaler Musik nur einen Bruchteil aus. Der musikalische Teil schafft es leider nicht, diese Gefühle auch vollständig rüber zu bringen. Sehr nette Songs, aber an die Tiefe anderer Bands aus diesem Genre kommen Saybia nicht heran.
10 Kommentare
Erst skeptisch, bemerkte ich schließlich, dass dies eine große Platte ist von den Dänen. Sehr schöne Melodien und Gesang, auch wenn der irgendwie sehr nach A-Ha klingt. Nja, schönes Ding, das.
Wer kennt sie und wie findets ihr sie?
da gibt`s doch schon `nen thread weiter unten.... nochmal: hab`sie beim haldern live gesehen und war absolut begeistert!!! die platte finde ich hingegen eher schwach. mag die produktion nicht. live schau ich sie mir im dezember aber gerne noch mal an.
oh, entschuldigung, den thread hab ich nicht gesehen. der ist aber auch auf der nächsten seite. naja der admin kann das ja ändern wenn er möchte. sorry
war leider doch nicht da, da ich am nächsten tag zu `nem konzert nach holland gefahren bin und früh aufstehen musste. hab`kurzfristig entschieden, dass mir das zu stressig wird.. lange rede, kurzer sinn.... schön, freut mich, dass das konzert gut war!! "the day after tomorrow" ist auch mein lieblingssong vom album.
the day after tomorrow ist ein echt geiler song....ich persönlich höre ihn immer wieder gern....
aber fire: die jimmys mag ich persönlich shcon...hoffentlich bin ich jetzt nicht unten durch bei dir *G*
ja, ja, ja... ich doch auch! "the middle" ist toll... das ganze "bleed american". so schöne gute laune-musik. gerade deshalb, weil er sie mag, wurde ihm doch verziehen! )