laut.de-Kritik
Schwarz statt weiß - ergo auch düsterer?
Review von Daniela ReichertEs gibt bei diesem Album eine Sache, die einem im wahrsten Sinne des Wortes sofort ins Auge springt. Genau, das Cover der Platte erinnert stark an den Vorgänger. Die Dame trägt zwar diesmal schwarz, steht vor schwarzem Hintergrund, hat einen schwarzen Schleier auf dem Kopf und versteckt statt eines Messers eine schwarze Rose hinter dem Rücken. Zumindest scheint sie nicht mehr so mordlüstern wie auf dem Debüt.
Die Rückschlüsse, die man daraus ziehen könnte – gleiches Cover, gleiche Musik oder: schwarz statt weiß, ergo düsterer – stimmen beide nur bedingt. Erstens: Ja, die Songs klingen dem Debüt sehr ähnlich. Immer noch liegen Gitarren und Keyboard-Melodien über den monotonen Beats des Drumcomputers. Einige Tracks erinnern dabei auch allzu sehr an die Hits der ersten Platte.
"What I Want" und "Written In Blood" könnten beide als ein zweites "Tear You Apart" bzw. "Out Of Control" durchgehen. Trotzdem gibt es Unterschiede. So ziehen die Jungs das Tempo der Tracks deutlich an. Langsamere Stücke sucht man vergeblich. Zwar bleibt der Grundbeat größtenteils gleich, dafür drehen Gitarre und Keyboard gelegentlich richtig auf.
Ausnahmen bestätigen hier die Regel: "Checking Out" lebt von den antreibenden Drums. Daneben stehen die Melodien stärker im Fokus, wie "It's Just Begun" mit Klavier und langen Gitarrenparts verdeutlicht. Die Düsternis schlägt sich weniger in den Melodien nieder, dafür umso deutlicher in den Texten.
Die Grundstimmung ist hier viel dunkler. Ging es zuvor noch darum, ein Mädel aufzureißen, handeln die Texte nun eher von dem traurigen Beziehungsaus oder der Eintönigkeit innerhalb einer Partnerschaft. In "Walking Away" geht es um einem äußerst verzweifelten Mann, der zwar erkennt, dass es so nicht weitergehen kann, aber auch nicht will, dass seine Freundin ihn verlässt. "She Will Always Be A Broken Girl" dagegen erzählt vom einsamen Leben eines Partygirls, das sich immer mehr selbst verliert.
Besagte Rückschlüsse erweisen sich so nur zum Teil als richtig. "This Is Forever" erinnert trotz dezenter Unterschiede noch sehr ans Vorgängeralbum. Bleibt nur zu hoffen, dass sie für Platte Nummer drei deutlichere Veränderungen einplanen.
11 Kommentare
Heute kommt es raus und ich bin wahnsinnig gespannt, ob sie das Niveau halten können. Die zwei Lieder vorab waren grossartig.
Hat es schon Jemand?
neeeeeeein ich hab gar nicht mitbekommen, dass da was neues kommt! fett!
danke an itunes.
this romance ist der hammer, mir gefällts
Also ich liebe die erste Platte, finde beide Singles klasse und werde mir daher ohne weiteres Reinhören das neue Album besorgen.
Aaaber: Gibt es davon eventuell eine Version mit Bonustrack und eine ohne? Bei Amazon gibt es nämlich zwei Angebote (1 (http://www.amazon.de/This-Forever-She-Want…),2 (http://www.amazon.de/This-Forever-She-Want…)). Wie unschwer zu erkennen ist, kommt die erste Version etwas billiger, die zweite hat dafür einen 14. Track namens "...And A Song For Los Angeles". Weil da aber nix von "Super extended special Edition with B0n00s Tr4ck" steht, dachte ich mir, vielleicht ist das wieder so ein verstecktes Lied, das erst nach 53 Leertracks kommt und daher bei der einen nicht aufgelistet wurde...
Weiß da jemand was?
Ist direkt als normales Lied mit auf der CD. Grade frisch erstanden
Wobei schon der Anfang recht nach DeMo klingt. Beim Intro will ma am liebsten Condemnation schrein
Aber klingt gut bisher.
also das erste war besser .
das ist einfach zu sehr nachgeeifert.
das reicht dannd as erste album zu haben.
enttäuschend !