laut.de-Kritik
Ordentlicher Soulpop, zuweilen mit Schmackes.
Review von Artur Schulz"No One (Can Ever Change My Mind)" erklärt Stefanie Heinzmann auf der ersten Single-Auskopplung ihres neuen Albums "Roots To Grow". So bleibt die Schweizerin natürlich in ihrem bislang erfolgreichen Metier (eine Melange aus Pop, Rock und Soul), verharrt aber erfreulicherweise nicht im Stillstand. Denn auch, wenn Stefanies Musik Genre-Puristen selten Bewunderung abnötigt, hat sie doch etwas zu bieten.
"Bag It Up" als Opener zeigt sich als ordentlich bestücktes Soulpop-Häppchen. Es groovt, es shuffelt, die Bläsereinsätze runden harmonisch ab. "No One (Can Ever Change My Mind)" bedient sich der seit einiger Zeit allseits beliebten Sixties-Tupfer. Reichlich über üblichem Pop-Durchschnitt überzeugt "Unbreakable" mit satten Beats und hier mit einer besonders angenehm auffälligen und engagierten Sangesleistung der Schweizerin.
Im Gegenzug wird bei manch anderem Song ein gewisses produktionstechnsiches Manko deutlich: Stefanies Stimme rückt oft ein wenig zu sehr in den Hintergrund, was sie gar nicht nötig hat. Gerade die Titel, in denen der Gesang besonders im Rampenlicht steht, hinterlassen einen guten Eindruck. Natürlich ist Stefanie keine schweizerische Joss Stone, ein solcher Vergleich wäre aber auch ungerecht. Von so manch handelsüblichem Chartsdohlen-Gefiepe hebt sich ihr Organ aber (auch live) eindeutig positiv ab.
Im Rundverbund bieten die 14 Songs einen abwechslungsreichen Querschnitt durch verschiedenste Stile. "Love Fever" rumpelt recht zielsicher in R'n'B-Gefilden. Ein besonderes Highlight stellt der Titeltrack "Roots To Grow" dar. Positiv zunächst, dass dieser Ausflug in den Reggae nicht mit dem üblichen "Sunshine Reggae"-Holzhammer daherkommt, sondern es stattdessen schafft, sogar leichte Jazz-Elemente mit einzubringen. Als Schmankerl obendrauf gibt Gaststar Gentleman einige Toasting-Einlagen zum Besten.
Auch wenn ihr diese Emanzipation (noch) nicht immer gelingt, bemüht sich Stefanie Heinzmann, dem oft eintönigen Allerweltspop allzu vieler Casting-Schätzchen zu entkommen. Doch bleibt stets spürbar, dass eine Künstlerin am Werke ist, die sich aufrichtig und ernsthaft einbringt und deshalb überflüssiges Medien-Herumludern nicht nötig hat. Stefanie Heinzmann 2009: Mainstream der besseren Sorte, zumindest immer ordentlich, zuweilen sogar mit richtig Schmackes in Szene gesetzt.
27 Kommentare
Bin gespannt, die einzige aus dem Contest-Shit von der ich was halte.
Aber was das hier soll:
"Natürlich ist Stefanie keine schweizerische Joss Stone, ein solcher Vergleich wäre aber auch ungerecht. Von so manch handelsüblichem Chartsdohlen-Gefiepe hebt sich ihr Organ aber (auch live) eindeutig positiv ab."
Ein Vergleich mit Joss Stone (der auf Grund ihrer Stimme und bisherigen Songauswahl einfach anbietet) ist ein Kompliment. Hier wollte doch sicher niemand Joss Stone niedermachen, oder?
Ein weiterer, extrem peinlicher Export der Schweiz.
Ich werde ihr das peinliche Metallica-Cover NIEMALS verzeihen können!
@lautuser (« Bin gespannt, die einzige aus dem Contest-Shit von der ich was halte.
Aber was das hier soll:
"Natürlich ist Stefanie keine schweizerische Joss Stone, ein solcher Vergleich wäre aber auch ungerecht. Von so manch handelsüblichem Chartsdohlen-Gefiepe hebt sich ihr Organ aber (auch live) eindeutig positiv ab."
Ein Vergleich mit Joss Stone (der auf Grund ihrer Stimme und bisherigen Songauswahl einfach anbietet) ist ein Kompliment. Hier wollte doch sicher niemand Joss Stone niedermachen, oder? »):
Das hat sie wahrscheinlich geschrieben, weil Joss Stone an dem Lied *Unbreakable* mitgeschrieben hat..
Hab ich jedenfalls gestern bei Tv Total erfahren wo sie zu Besuch war und live performt hat..
und trotz Stimmbandentzündung nicht von schlechten Eltern
@Power (« Das war klar wie Kloßbrühe, dass das Schweizer Raabgirl von Laut.de gut gepunktet wird.
LÄCHERLICH.
Bis auf einen Titel kann man das Album vergessen.
Total überbewertete Lesbe, mehr nicht.
Hab sie nun 3 X Live gesehen und gehört und das reicht..GROTTIG
»):
Und so eine Kritik so hier hin zu äußern ist ebefalls...GROTTIG
Das könnte man auch anders hinschreiben ansonsten frag ich mich wo da das Nieveau bleibt ?
Stefanie Heinzmann bei radio SAW.
Video: http://www.radiosaw.de/video/oms-video-cen…