laut.de-Kritik
Reggae, Blues & Jazz heizen die Wohnung auf.
Review von Juliette KaiserObacht: The Beautiful Girls sind wider Erwarten keine Girlband, sonden Boys vom Kontinent der Wellenreiter und Korallenriffs. Kein Wunder hingegen, dass ihr Sound mit "groovy" recht gut beschrieben ist. Ohne Studioschnörkel und mit passend schlichtem Artwork kommt ihre mittlerweile dritte Platte daher.
"Pure music" nennt das Sänger McHugh. Textlich wie musikalisch gibt sich das Album klar und aufgeräumt. "Ziggurats" ist jedoch kein Aussi-Ska, wie man beim ersten Track "Royalty" mit seinen genretypischen Gitarrensounds und Spaßgesang noch denken könnte. Roots Music, Blues und Jazz haben es Songschreiber Mat McHugh angetan - und das hört man.
Ruhige Songs sind in der Mehrzahl. Siehe etwa den Sommerflirt mit Trompeten "In Love". Insgesamt changiert das Album zwischen dem Stil von "Sir, Your Fasion Has The Cold Heart Of A Killer", das nach einem The Police-Hit klingt, und den basslastigen Songs früher The Clash.
Ein Jahr in Ashram und eines in New York formten zum Glück keine Meditationsmusik fürs Fitnessstudio, sondern gutes Straßenmusikantentum. Um es kurz zu machen: Willst du statt Aufregung und hoher Wellen vor allem Sommer, Sonne, Sonnenschein leg "Ziggurats" ein. Gefühlte 25 Grad zaubert das Album auch in die zugigste Altbauwohnung.
1 Kommentar
die Review is ziemlich treffend.. 3/5 punkten gehn in ordnung..