laut.de-Kritik
Brachialmucke mit coolen Melodien.
Review von Michael EdeleDer Opener "Rational Eyes" hat auf dem Internetportal garageband.com wohl so ziemlich alles an Nominierungen abgesahnt, was überhaupt geht, und das nicht zu Unrecht. Ähnliche wie Mnemic auf ihrem Debüt "Mechanical Spin Phenomena", mischen Threat Signal heftige Brachialriffs der Marke Meshuggah oder Mudvayne mit fetten Grooves und ein paar richtig geilen Melodien, wie sie sonst Fear Factory oder vielleicht Strapping Young Lad produzieren.
Allerdings schrecken sie auch nicht davor zurück, neben einigen höchst komplexen Riffstrukturen auch ein paar fast schon poppige Melodien zu spielen. Die Jungs haben es einfach raus, richtig geile Hooklines zu produzieren. Davon zeugen die klar gesungenen Melodiebögen in Nummern wie "As I Destruct" oder "Now". Was die beiden Klampfer an Leads und Soli ablassen, ist auch nicht zu verachten. Unglaublich, welches Gefühl für Melodie Kyle McKnight und Rich Howard schon an den Tag legen.
Dem gegenüber stehen Massenvernichtungswaffen wie "One Last Breath", "Faceless" oder "All Is Said And Done", die trotz einiger hymnischer Teile und dem auch hier deutlichen Gespür für Melodie einfach nur verbrannte Erde hinterlassen. Voll in die Beine gehen "A New Beginning", "Counter Balance" oder "Inane", wobei erstgenannter Track dank Keyboards auch eine gewisse Nähe zu Soilwork erahnen lässt.
Hinter den Reglern für diese Killer saß übrigens Fear Factory-Klampfer Christian Olde Wolbers, der sich wohl oder übel die Frage gefallen lassen muss, warum "Transgression" nicht mal ansatzweise das Niveau von "Under Reprisal" erreicht hat. Wer auf richtig geile Brachialmucke mit ein paar coolen Melodien abfährt, sollte sich den Namen Threat Signal auf jeden Fall merken.
1 Kommentar
ich finde Die Debüt supergeil. gute matalcore scheibe. wer die musikvideos mag wird den rest platte auch mögen.