laut.de-Kritik
Danke für zehn Jahre Beats und Breaks.
Review von Florian Schade10 Jahre Chemical Brothers!
Herzlichen Glückwunsch, Tom und Ed. Ihr habt uns den Big Beat beigebracht. Und rechtzeitig Bescheid gegeben, als er wieder out war. Eure Beats haben uns auf dem Tanzparkett den Schweiß unter die Achseln getrieben und euer Ideenreichtum hat uns auf dem Sofa neue Wege in die andere Dimension gehen lassen.
Jetzt erinnert ihr uns mit einer Best Of an Eure Heldentaten, und wir entsinnen uns gerne: Zum Beispiel an "Song To The Siren" - eure erste (limitierte) Single, die im Nachhinein wie die Grundsteinlegung für eine fanatische, beatgierige Fangemeinde wirkt. An den verrückten Synthesizer der "Chemical Beats", der selbst nach zehn Jahren noch progressiv und attraktiv klingt. An "Leave Home", das auch heute noch jeden Floor zum Kochen bringt. An die grammy-prämierten "Block Rockin' Beats", mit der wohl besten Bassline der Neunziger Jahre. Und natürlich an die "Superstar DJs" aus "Hey Boy Hey Girl".
Wir gedenken Bernard Sumner von New Order, der euch für "Out Of Control" seine Stimme lieh. Und auch Noel Gallagher, dem man anhört, dass die Arbeit mit euch ungleich mehr Spaß gemacht hat, als die mit seinem Bruder ("Setting Sun" und "Let Forever Be").
Eure zwei neuesten Tracks, "Get Yourself High" (mit dem kanadischen Rapper Kevin Brereton aka K-OS) und die Single "The Golden Path" (mit den Flaming Lips), machen schon wieder Lust auf mehr. Und euren Fans sei gesagt, dass sich die Anschaffung der Limited Edition lohnt. Bekommt man doch hier zusätzliche Mixes, Rare-Tracks und Live-Versionen von euch zu hören. Aber jetzt genug der Worte und ab ins Studio! Wir wollen mehr!
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