laut.de-Kritik
Das erste wirklich sinnvolle Weihnachtspräsent.
Review von Eberhard DoblerAbsolut uplifting, was Jay Kay da seit Jahren auf den Tanzboden bringt. Vorliegende Singles-Collection, die zwar nicht alle Auskopplungen um-, aber die größten Hits Jamiroquais zusammen fasst, geht als erstes wirklich sinnvolles Weihnachtspräsent durch: 17 bekannte und remasterte sowie zwei brandneue Tracks und ein cooles, selbstreferentielles Cover.
Natürlich sollte der Beschenkte auf Jay Kays Soul auch eingegroovt sein. Denn zuweilen wird die Band um den exzentrischen, arrogant wirkenden Fronter, den Dan Gennoe im Booklet treffend als "Funk loving white guy, who sounded like a black girl" beschreibt, als eine Art Gute Laune-Dudler zwischen Funk, Dance und Rock abgetan. Menschen, die diese Meinung vertreten, liegen natürlich voll daneben. Jeder, der Jamiroquai live gesehen hat, muss die Klasse der Musiker goutieren.
Mitstreiter wie Gitarrist Rob Harris oder Drummer Derrik McKenzie gehören seit Jahren zu den oberen Zehntausend. Mützen- und Autofetischist Jay Kay moovt oberlässig vor dem Mikro, statt seinem Publikum irgendwas vorzuzappeln: Der Sänger verschmilzt auf der Bühne mit seiner Musik - pure entertainment, no fake. Gleichzeitig schaffen es die Briten, ihr Können auf einem allgemein verträglichen Niveau darzubieten.
Am beeindruckensten gelingt dies bei "Feels Just Like It Should" vom aktuellsten Longplayer "Dynamite" (2005). Eine trocken auf den Punkt gefunkte Gitarren-Disko-Nummer - allein für diesen Track hat sich die Karriere gelohnt. Dazu kommen Tracks wie das flirrende "Cosmic Girl" mit Jamiroquais vielleicht bestem Refrain, das lässig groovende "High Times" (beide 1997), das brummende "Deeper Underground" vom "Godzilla"-Soundtrack (1998), der antreibende Clubber "Canned Heat" (1999) oder das wunderbare "Seven Days In Sunny June" (2005) über eine kurze Sommerliebe.
Jay Kay will nach der Compilation ein neues Bandkapitel aufschlagen, jede Menge Songs seien bereits fertig - eine Orientierung an "Feels Just Like It Should" wäre zu wünschen. Von den zwei neuen Stücken passt in diese Richtung am ehesten das kräftige, live orientierte "Radio". "Runaway" bleibt dagegen eher dem eingängig bewegten Disco-Funk verbunden.
14 Jahre nach ihrer Gründung gehören Jamiroquai zu den Bands, die sowohl live, in der Disco oder im Café zu jeder Tages- und Nachtzeit funktionieren: "Too Young To Die"? Too good to die!
31 Kommentare, davon 21 auf Unterseiten
FUUNKEEEEEEEEEEEEY
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
FUUNKEEEEEEEEEEEY
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
DAAAAAANCEEEEEEEEE
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
JAMIROQUAI
!!!!!!!!!!!!!!!!!!
FUNKEEEEEEEEEEY!!!!!!
JAM
GETS
FUNKY
ich mag jay kay und seine bande auch.
aber SO?
wow...
welche pilze sind das, die du in anscheinend zu grossen quantitäten zu dir nimmst?
pilze!? ich glaub eher zu viele killerspiele!
Liebe High times erinnert erinnert an die guten alten zeiten
Ehrlich welche band soll funkiger als Jamiroquai sein
D Funk kaum
Jamiroquai is the King of Funk
@TheForce9 (« Ehrlich welche band soll funkiger als Jamiroquai sein
D Funk kaum
Jamiroquai is the King of Funk »):
jo james brown und george clinton sind total unbedeutend zu jay kay...