Robbie Williams, dessen neues Album "Rudebox" bereits in den Startlöchern steht, will seine Zusammenarbeit mit EMI beenden.
Hamburg (mk) - Robbie Williams will seinen Vertrag bei EMI nicht weiter verlängern - das erklärte er vergangene Woche in einem Spiegel-Interview. "Die Maschinerie der Musikindustrie macht mich zunehmend krank, ich bete dafür, dieser Maschinerie so bald wie möglich zu entkommen", so seine Worte. Williams, der in letzter Zeit unter Depressionen litt, will seine Songs zukünftig lieber "unabhängig von einer Plattenfirma veröffentlichen", und das, obwohl seine letzte finanzielle Übereinkunft mit einem Musiklabel äußerst rentabel war - 2002 hatte Williams mit EMI den höchst dotierten Plattenvertrag der englischen Musikgeschichte abgeschlossen und erhielt circa 120 Millionen Euro für sechs Alben.
Denkbar wäre, dass dem Popstar auch die Querelen um "Rudebox" zu schaffen machen. Waren vor geraumer Zeit bereits Vorwürfe laut geworden, der Sänger habe Ideen zu einem Song des demnächst erscheinenden Albums geklaut, so tauchen jetzt neue Gerüchte um "Rudebox" auf.
Die "Sun" berichtet, dass Williams wegen des brisanten Inhalts des Stückes "The 90s" von seinem Ex-Manager Nigel Martin-Smith verklagt wird. Angeblich würde der Track ihn angreifen und beleidigen. Martin-Smith fordert 300.000 Pfund Schadensersatz. Auch das Erscheinungsdatum des neuen Albums soll durch die Klage angeblich gefährdet sein.
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