laut.de-Kritik
Alternative zu konventionellen Weihnachtstonträgern.
Review von Tobias LitterstWenn in einer Winternacht der Schnee in dicken Flocken vom Himmel fällt und irgendwo im Warmen ein paar Musiker beieinander sitzen, so ist die Luft nicht selten von allerlei inspirierten Klängen erfüllt. Genau diese lassen sich auch auf Stings vorliegendem Album vernehmen. Der englische Künstler überraschte sein Publikum immer wieder mit genreübergreifenden Veröffentlichungen. Egal ob Rock, Jazz oder die Werke des Renaissancekomponisten John Dowland: Stings Experimentierfreude scheint grenzenlos.
Auf "If On A Winter's Night..." widmet er sich vor allem britischen Traditionals. Die erweckt er mit kompetenter Unterstützung zu neuem Leben. Unter den zahlreichen Mitstreitern befinden sich neben Stings langjährigem Weggefährten Dominic Miller (Gitarre) außerdem der gefeierte Geiger Daniel Hope sowie der Trompeter Chris Botti. Zudem kommen Dudelsack, Harfe, Akkordeon, Cello und Vokalensembles zum Einsatz.
Trotz dieser üppigen Instrumentierung, wirken die Arrangements stets reduziert und äußerst intensiv. Sie kleiden die Stücke in vielfarbige Gewänder. So schielen "Gabriel's Message" oder das kraftvolle "The Burning Babe" in Richtung Jazz. "The Snow It Melts The Soonest" und "Cherry Tree Carol" begnügen sich fast gänzlich mit einer akustischen Gitarre. Im Zentrum des Klangbildes steht die warme Stimme des Protagonisten. Ruhig und versiert trägt Sting die ausgewählten Songs vor.
Die Zusammenstellung umfasst, neben traditionellen Stücken wie "Lo How A Rose E'er Blooming" ("Es Ist Ein Ros Entsprungen"), auch bearbeitete Kompositionen von Peter Warlock, Henry Purcell und Franz Schubert. Mit "The Hounds Of Winter" und "Lullaby To An Anxious Child" sind Auch zwei Sting'sche Eigenerzeugnisse im Repertoire enthalten.
Der unerfreuliche Kitsch, der Winter- oder Weihnachtsplatten allzu oft anhaftet, bleibt hier glücklicherweise außen vor. Stings Winterportrait gestaltet sich zumeist sehr idyllisch und wohlklingend. Ein akustisches Abbild eisiger Abgründe der kalten Jahreszeit sucht man auf diesem Album vergebens. Wer dies verschmerzen kann, der findet in "If On A Winter's Night..." eine gelungene Alternative zu den zahlreichen, konventionellen Weihnachtstonträgern.
18 Kommentare
dieser text hat eigentlich gar keinen wirklichen inhalt. aber er hat auch keine relevanz, und deswegen ist das egal. er dient lediglich als platzhalter. um mal zu zeigen, wie diese stelle der seite aussieht, wenn ein paar zeilen vorhanden sind. ob sich der text dabei gut fühlt, weiß ich nicht. ich schätze, eher nicht, denn wer fühlt sich schon gut als platzhalter. aber irgendwer muss diesen job ja machen und deshalb kann ich es nicht ändern . ich könnte dem text höchstens ein bisschen gut zureden, dass er auch als platzhalter eine wichtige rolle spielt und durchaus gebraucht wird. könnte mir vorstellen, dass ihm das gut tut. denn das gefühl gebraucht zu werden tut doch jedem gut, oder? klar, er ist austauschbar. das darf ich ihm natürlich nicht verraten. denn austauschbar zu sein, dass ist schrecklich. austauschbar zu sein bedeutet ja eigentlich, dass nicht man selbst, sondern einfach irgendjemand oder irgendwas an der stelle gebraucht wird. somit würde mein erstes argument, man braucht dich, nicht mehr ziehen, und das zuvor erzeugte gute gefühl des textes wäre zunichte gemacht. das will ich nicht. also bitte nix verraten, ja? aber vielleicht merkt er es ja nicht. das wäre gut, denn wer hat schon lust einen deprimierten blindtext auf seiner seite zu platzieren. was würde denn das für einen eindruck machen. das will ja keiner lesen. somit wäre er dann ein für alle mal tatsächlich völlig nutzlos. das wäre sein todesurteil. soweit wollen wir es doch nicht kommen lassen, oder? es sei denn, und das ist möglich, er würde wiedergeboren und käme als, naja, sagen wir als witz, und ein textleben später vielleicht als bildzeitungsartikel auf die textwelt. irgendwann wäre er vielleicht sogar ein text im lexikon. dann hätten wir ihn ja sogar weitergebracht in seiner entwicklung. klingt gar nicht schlecht, oder? trotzdem bin ich der meinung, man sollte ihn nicht bewusst dort hin treiben. er hat ein recht darauf, sich selbst zu entwickeln. und zwar in genau dem tempo, das ihm gefällt. und bis es soweit ist, nehme ich ihn eben an, wie er ist. als einfachen blindtext ohne wirklichen inhalt.
Ein Weihnachtsalbum von Sting würde ich eigentlich nicht mal mit spitzen Fingern anfassen. Aber wenn der Rezensent satte 4 Punkte vergibt .... warum nicht mal wenigstens reinlauschen?
@Kukuruz (« Ein Weihnachtsalbum von Sting würde ich eigentlich nicht mal mit spitzen Fingern anfassen. Aber wenn der Rezensent satte 4 Punkte vergibt .... warum nicht mal wenigstens reinlauschen? »):
Dito, bin im Dezember ohnehin gerne mal besinnlich mit guter Wintermusik. Einen Versuch ist es ja wert
ich find, er hört sich an wie nen truthahn.
Immer oder nur auf diesem Album?
ich weiß auch gar nicht, wie die klingen, franne.
ich kenne lediglich deren brustfilet