laut.de-Kritik

Gute Stimme, schöne Stücke, gepflegte Langeweile.

Review von

Diese CD tut niemandem weh. Leichte Kost, die von alledem ein bisschen hat, was britische Musik zu britischer Musik macht. Sprich: Ein Gespür für Melodien, Popgitarren, die tragende Harmonien hinbekommen und Dynamik in den Songs.

Aber eben auch nichts Aufregendes, nichts wirklich eigenes. Die Songs sind sehr sehr nett anzuhören. Ein bisschen Melancholie ist in jedem von ihnen zu finden, wie es sich für britische Popmusik gehört. Und dabei kommen Vega 4 aus den verschiedensten Ecken der Welt (Stimme - Irland, Gitarre - Neuseeland, Bass - England und Drums - Kanada).

Gute Stimme, schöne Stücke, gepflegte Langeweile. Und dann heißt die erste Single auch noch "Sing". Genau, wie die von Travis. Womit das Terrain nur allzu deutlich abgesteckt wäre. Die Musik, die man hier zu hören bekommt ist schön, keine Frage.

Aber ob sie wirklich nötig war? Nach mehrmaligem Hören habe ich sie lieb gewonnen. Wer also von britischem Pop nicht genug bekommen kann, ist hier gut aufgehoben. Wer sich von Musik in sanfte, schützende Watte einpacken lassen will, der auch. Und der Rest hört besser weiter Travis, Coldplay oder Embrace fürs große Kino.

Trackliste

  1. 1. Drifting Away Violently
  2. 2. Sing
  3. 3. Radio Song
  4. 4. The Carterpillar Song
  5. 5. Love Breaks Down
  6. 6. Better Life
  7. 7. The Love You Had
  8. 8. Sattelite
  9. 9. Shoot Up Hill
  10. 10. Burn And Fade
  11. 11. Halleluja

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