laut.de-Biographie
Avawaves
Der Beginn der Leidenschaft für Musik fängt bei Aisling Brouwer bereits in frühen Kindheitstagen an. Das Klavier der Großmutter geht nach ihrem Tod in den Besitz ihres Sohnes über, der wiederum mit seiner kleinen Tochter jeden Tag an dem alten Erbstück übt. Aisling lernt schnell dazu und schon bald liefern sie sich an Klavier und Geige ein kleines Duell. Auch die andere Hälfte von Avawaves, Anna Phoebe, bekommt in einer Musikerfamilie eine musikalische Früherziehung. Ihre Eltern spielten bereist früher in einer Band und gerade die Mutter, die gerne Geige spielt, hinterlässt großen Eindruck bei Anna, die aber erstmal als Teenager in Goth-Punk-Bands spielt. Später geht sie als professionelle Musikerin mit namhaften Bands wie Jethro Tull und Roxy Music auf Tour.
Die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Deep Purple-Mitglied Jon Lord, der nach seinem Ausstieg aus der Band verstärkt an einem Crossover von Hardrock und Klassik arbeitet, bringt sie wieder zurück zu ihrer anfänglichen Begeisterung für Mozart oder Debussy. Im Jahr 2019 kreuzt sich ihr Weg mit Brouwer bei einem Londoner Event in der indischen Botschaft. Ein Freund, der Aisling von der großartigen Geigerin erzählt, lädt sie zu diesem Abend und sehr bald bemerken die beiden Musikerinnen, dass sie auf der gleichen Wellenlänge harmonieren. Der Name Avawaves beruht auf irischen Namen. Innerhalb kurzer Zeit schafft sich Aisling die Songs von Anna drauf und der erste, gemeinsame Gig vor 800 Menschen läuft zur allgemeinen Zufriedenheit ab. Kurz darauf entsteht ihr Debütalbum "Waves".
Nicht einmal ein Jahr später entstehen die Ideen für den Nachfolger, als die Corona-Pandemie die Welt in den Lockdown versetzt. So nutzen Avawaves Split-Screen- Technologie, um an verschiedenen Orten weiter am Album zu arbeiten. "Chrysalis" ist ein Ambient-meets-Classic-Werk, dem man die gemeinsame Filmleidenschaft ihrer Urheberinnen anhört. Brouwers arbeitete bereits am Soundtrack zu "Lioness" - einem Film der Regisseurin Helena Coan über die britische Boxmeisterin Nicola Adams. "Chrysalis" soll eine Art Traumwelt beschreiben, in der man mit der Natur verbunden wird.
Die Leidenschaft für Soundscores führt Avawaves zum Soundtrack-Projekt "Savage Waters". Der 2022 veröffentliche Surf-Film passt mit seiner Wasser-Thematik perfekt zur Band. Das Duo setzt die beeindruckenden Naturgewalten des Nordatlantik kongenial um. Die Serienmacher von "The Buccaneers", in Deutschland unter dem Titel "Die Freibeuterinnen" 2023 auf Apple+ zu sehen, setzen neben weiblichen Künstlerinnen wie Warpaint, Taylor Swift, Maggie Rogers, Bikini Kill, Gracie Abrams, Yeah Yeah Yeahs oder Angel Olsen auch auf die Arbeit von Aisling und Anna.
Eine weitere Zusammenarbeit für die zweite Staffel 2025 wurde bereits bestätigt, vorher erscheint mit "Heartbeat" das dritte Avawaves-Studioalbum, das Stärke, Entschlossenheit und Vorwärtsbewegung thematisiert. Als Gastsängerin tritt Imogean Williams in Erscheinung.
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