laut.de-Kritik
Cocktail mit kräftigem Südamerika Flavour.
Review von Gregory BritschDer Belgier Dirk Swartenbroekx alias Buscemi serviert mit "Our Girl In Havana" einen umfangreichen musikalischen Cocktail mit kräftigem Südamerika Flavour. Kreuzüber à la americana sud zu produzieren. Mit geschicktem Händchen werden House, Drum'n'Bass, Jazz und Dub mit Samba, Bossa und Brazilklängen zu einer interessanten wie abwechslungsreichen Mélange aufbereitet.
Nach einem etwas hektischen Batacuda-Rhythmen-Gedöns steigt Bsuscemi ein ins House-Hüftschwung-Biz: "Calling All Drama Queens" mit beschwingten brasilianischem Flair, das electroide an die Propellerheads erinnernde "First Flight To London" und das deepe "The Salon Section".
Der vierte Track bringt kubanisch angehauchte Drum'n'Bass Action mit zurückhaltender Bassline. Bei "Ramiro's Theme" biegt zur Abwechslung wieder housiger Bossa um die Ecke, der dann noch deeper ins jazzy "Nightlife At 3:33" hinabsteigt.
Mit "Angel Of L.A" tritt wieder mehr wuchtigere D'n'B Hektik auf den Plan. "Our Girl In Havana" präsentiert Cuban House, der auch von den Jaxx stammen könnte. "My Suitor" breakbeatet sich mit schnuckligen Vocals zum Ende, das von den Bonustracks in Form von Buscemis Remixen des Calexica Stückes "Crystal Frontier" und "Ramiro's Theme" abgeschlossen wird.
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