laut.de-Kritik
Ansprechende Auswahl teils unveröffentlichter Titel.
Review von Michael EdeleWas so sehenswert daran ist, Menschen zu quälen und zur Selbstverstümmelung zu treiben und das dann auf Abendunterhaltung auszudehnen, habe ich schon bei den ersten fünf Teilen nicht verstanden. Aber ok, scheinbar gibt es dafür ein großes Publikum, was an sich schon genug über unsere Gesellschaft aussagt.
Entsprechend muss es auch zum sechsten Teil den passenden Soundtrack geben. Der wartet mit ein paar unveröffentlichten Songs auf.
Im Falle von Suicide Silence und Shadows Fall sind das zwar nur 'Saw VI Remixe' (was auch immer das bedeuten soll), die im Original auch auf den jeweiligen aktuellen Platten zu finden sind.
Dafür gibt es aber fünf weitere Titel, die es bislang auf keiner anderer Veröffentlichung gegeben hat. Mit "The Last Goodbye" von Lacuna Coil und "Warpath" von Chimaira sind zumindest zwei in den USA durchaus große Nummern dabei.
Wirklich überzeugend gerät der Track der Italiener/In zwar nicht, aber "Warpath" hätte auf dem lahmen "The Infection" eine verdammt gute Figur gemacht.
Auch "The Very Many Few" von Mushroomhead und das geniale "Never Known" von Nitzer Ebb sind definitiv wert, zugänglich gemacht zu werden.
Der 08/15-Hardcore von Outbreak in "The Countdown Begins" dagegen bleibt eher vernachlässigbar.
Ansonsten gestaltet sich die Auswahl an Bands und Songs einmal mehr recht ausgewogen und auch ansprechend. Auch das abschließende "More Than A Sin" der James Brothers begeistert trotz der eher mittelmäßigen Produktion und dem stilistischen Unterschied zum Rest durchaus.
Im Gegensatz zum Vorgänger wurden zwar nicht extra irgendwelche Songs oder zumindest In- und Outro für den Soundtrack geschrieben, aber viel falsch macht man auch mit "Saw VI" nicht.
Und "Code Of The Road" von Danko Jones kann man am Tag eigentlich gar nicht oft genug hören!
17 Kommentare
Soundtrack von Saw 6, echt jetzt?
Nitzer Ebb und Converge können sich noch sehen lassen, wurden aber auch schon veröffentlicht. Sonst etwas viel Metalcore und Melodic Death. Überflüssig. Lassen genauso nach, die Soundtracks, wie die Filme.
Jau, auf die Axe to Fall Review warte ich auch noch...
@Captain Koons (« @Frane (« @laut.de (« Was so sehenswert daran ist, Menschen zu quälen und zur Selbstverstümmelung zu treiben und das dann auf Abendunterhaltung auszudehnen, habe ich schon bei den ersten fünf Teilen nicht verstanden. Aber ok, scheinbar gibt es dafür ein großes Publikum, was an sich schon genug über unsere Gesellschaft aussagt. »):
genau meine meinung.
hab nich einen gesehen.
is mir echt zu dumm. »):
Der erste is echt gut. »):
nette gesellschaftskritk ^^
ich steh auch nicht auf solche filme, aber der erste teil hat nen sehr coolen schluss (dafür ist der rest kacke) die anderen teile hab ich mir aber nimmer angeschaut...
Der einzige Grund, warum ich mir den ersten eingetrichtert hab, war, dass mich ein Freund dazu überedet hat, weil ich Gore-grind hören würde. Najja
Geschmäcker sind verschieden
Ist aber auch besser so
Saw ist dumm.:D