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Damit haben The Horror The Horror ein ebenso vielseitiges, wie eingängiges Album abgeliefert und eines, dessen Tiefe sich erst nach genauerem Hinhören …

Auf "The Horror" spannt Gropper den Angstbegriff allerdings existenzialistisch allumfassend: Zunächst gibt es drei Kernstücke, in denen er drei Albträume …

luftigen Ausflügen an der Akustikgitarre und dem psychedelischen und dramatischen Keyboardspiel dringt die Band in die himmlischen Sphären von Radiohead und The …

erschütternde Stimme besteht auch zu keinem Zeitpunkt Verwechslungsgefahr, wenn er seine innere Zerrissenheit nach außen trägt: "I'm standing here, in between the …

Beim zweiten Anhören springt der Funke endgültig über: Der Opener "Changing The Rain" schichtet bedrohlich Percussions und den in typisch träger Horrors-Manier …

Das ist bereits viel Goth-Klischee und zeigt bereits früh das Dilemma des Albums, das sehr viel nach den frühen Idolen und so kaum noch nach The Horrors …

Da mir das Prophezeien einfach im Blut liegt, wage ich hier mal die Voraussage, dass sich das in unseren Landen auch mit "The Horror Of Beauty" nicht wiederholen …

Zwischendrin platzieren The Horrors Songs wie "First Day Of Spring" oder "Mine And Yours", die weniger für Lieblingssong-Playlists geeignet sind, sondern …

Über sich selbst schreiben The Horrors, nicht weniger euphorisch: "They might be the most exciting British band since The Sex Pistols".

Nach dem gloriosen Titeltrack, auf den selbst die jungen Echo & The Bunnymen neidisch wären, verabschieden sich The Horrors mit der achtminütigen, keine …

eine verrauchte Jazz-Bar entführt, bleibt hängen, wohingegen ein Allerwelts-Indie-Erguss wie "Aeroplane" oder das träge vor sich hin schlürfende "To The …

Wie stimmungsvolle Intros funktionieren wissen Cradle besser als viele andere Bands und so leitet "The Unveiling Of O" mit stetig steigender Spannungskurve …

Campino vertont Prokofjew. 1988 sah das noch ein klein wenig anders aus: Campi, Breiti, Kuddel, Andi und Wölli hatten ein Jahr zuvor mit "Nevermind The

Auch deshalb gefällt mir persönlich "Death, Madness, Horror, Decay" weit besser als das komplexe und stark experimentelle "The Nightmare Of Beeing".

"United States Of Horror" klingt in einem Moment nach Industrial, suhlt sich im nächsten in schroffen Elektro-Sounds, nur um eine Sekunde später ein Metal-Riff …

Während "The Bloody Pit Of Horror Pt. 3: A Gathering Of Ghouls" gut an Kreator erinnert, klingt der zweite Teil gesanglich eher grenzwertig und kommt musikalisch

Bring Me The Horizon haben mit "Post Human: Survial Horror" einiges geleistet, aber Evanescence 2020 cool klingen zu lassen, war dann wohl doch eine Nummer …

Auf "The Shape Of Hate" gönnen sie weder sich noch dem Hörer eine Verschnaufpause und sind dabei noch drauf und dran, einen Rekord für das schnellste Screaming …

Und dann knallt es auch wieder gegen die schwarze Wand der Einfallslosigkeit: "The Dark Side Of The Sun".

"Teenage Mutant Horror Show 2" entpuppt sich als echter Höllenritt durch ausgedörrte Endzeit-Wüsten ("Der Regenmacher") direkt in den zynischen Albtraum …

Insgesamt erfüllt der Berliner aber erneut alle noch so absurd hohen Erwartungen und schickt mit "Teenage Mutant Horror Show" und den Übertracks "Würfel …

Mit "So to hell is where I'll go, but the devil makes exceptions for all American psychos", lässt die Band Mary Harrons "American Psycho" aufleben.

Mit Harmonien, die geradewegs aus der Ideenkiste der 52's stammen könnten, und einer stimmlichen Verwandtschaft, die schon fast ängstigt, gehen die Horror-Lollies …

Zur Melodie von Madness' ausgelutschter 80er-Hymne "Our House" phrasiert sie munter "My fist in the middle of your face" als kleinen humoristischen Break …

Musikalisch untermalt ist das mit geradezu sakralem Slowcore, der sich zuweilen in düstere Horror-Electronica ergießt oder in fließenden Folk erhebt.

Allein das Coverfoto von "The Hives Forever Forever The Hives" spricht Bände, zeigt es doch die komplette Mannschaft in pompösen, königlichen Gewändern …