Trackliste
- 1. Insomniac Olympics
- 2. Carnivores Unite
- 3. You've Got Maelstrom
- 4. Sunday Seance
- 5. A Better Place
- 6. Road Rage Breakdown
- 7. Triptych Pt. 1
- 8. Triptych Pt. 2
- 9. Triptych Pt. 3
- 10. Jet Son
- 11. Breath And Start
- 12. Music By Cavelight
- 13. Insomniac Olympics
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8 Kommentare
Blockhead ist noch ein relativer Neuling im Gefilde der Beat-Bastler und dennoch versteht er wie kein Zweiter, melancholische Melodien, egal ob Klavier, Gitarre, Saxophon, Violine oder Oboe, mit minimalistischen aber dennoch druckvollen Beat-Teppichen verschmelzen zu lassen, um diese tief atmosphärischen Kompositionen dabei entstehen zu lassen, welche „Music by Cavelight“ ausmachen.
Ein wenig unsicher ist er ja noch, so lässt er Omega One an die Turntables, um ihn die Scratches einspielen zu lassen. Aber einem Produzenten, der selbst von sich sagt, dass sein Studio aus einem Plattenspieler, einem Sampler und einem CD-Brenner besteht, kann man so etwas nicht übel nehmen. Immerhin hat er schon für Slug von Atmosphere und Aesop Rock produziert (Einige Tracks auf „Labor Days“ und der „Daylight“ EP, von denen eine Auswahl, u.a. Daylight & Nightlight, auf der Bonus-CD von „Music by Cavelight“ zu finden sind)
Zudem zupft Damien Paris auf einigen Tracks, mal vorsichtig und melancholisch (Carnivores Unite) und auch mal rockig und funky (Better Place), an der Klampfe oder an einem wunderbar tief durch die Lautsprecher rumpelnden Bass, der perfekt die Pianotupfer von „Triptych Pt. 3“ untermalt.
„Music by Cavelight“ ist als Blockheads kleines Portfolio zu betrachten. Auf dem Album sind keine großen Kollaborationen mit etablierten MC’s oder Künstlern zu finden, sondern nur aufeinander abgestimmte, atmosphärische und melancholische Hiphop Instrumentals. Mal mit fernöstlichen Melodien, an DJ Shadow erinnernde Pianopassagen, jazzigen Vibraphontupfern oder melancholischen Violinen.
Blockheads Verwendung von Vocal Samples ist ab und an zwar durchaus passend zu Beat und Melodie (You’ve got Maelstrom), aber die gepitchten Chipmunk-Vocals (Triptych Pt. 1) müssten eigentlich nicht mehr sein und stellen für mich den größten Minuspunkt des Albums dar. Aber er ist Anfänger und wenn man die richtigen Maßstäbe anlegt und eine Vorliebe für melancholische aber auch entspannte Melodien mitbringt, wird man dieses Album dennoch lieben.
Zusammengefasst ist „Music by Cavelight“ ein bescheidenes, simples und hochmelodisches Beatkonstrukt bestehend aus 12 Songs, die bis auf wenige Ausnahmen vollends überzeugen. Trotz kleiner Schwächen versteht Blockhead sein Handwerk und wer den Minimalismus von DJ Shadow’schen Beats, atmosphärisch-verwobene Melodien oder die Beats von Aesop Rocks „Labor Days“ mag, sei „Music By Cavelight“ wärmstens empfohlen.
Anspieltipps: „Insomniac Olympics“, „You’ve got Maelstrom“, „Triptych Pt. 3” (Dieser Bass, mmh) und “Jet Son”
hiphopnerds vereinigt euch 0_o
Superalbum, genau mein Geschmack....:)
Zitat (« Chief Gewickelt schrieb:
Hähä, das kann schon gar kein Zufall mehr sein....:D
Waahnsinn!
Zitat (« Woher du nur immer so tolle Tipps herbekommst....tz tz tz. »):
tja, das bleibt mein geheimnis
Zitat (« Jbunti schrieb:
hiphopnerds vereinigt euch 0_o »):
*thread-nach-oben-schieb*
Jaaa, wo bleiben die denn ?!?
tu das. "Insomniac Olympics" "Triptych Part 3" und "You've got Malstroem" rocken immer noch meine Playlist. So schön melodische und melancholische Beats, ausser Aesop Rock, El-P, Buck65, Disflex6 oder die Anticon Menschen würde ich da keinen ranlassen es braucht schon subtile, abstrakte, philosophische oder schlichtweg tiefgehende Lyrics, die es würdig sind solche Perlen zu begleiten.