laut.de-Kritik
Von Bayern über Thailand bis Atlantis.
Review von Franz MauererAls musikbegeisterter Bayer hat man es nicht leicht. Nicht nur, dass dem deutschen Texas nur wenige relevante Bands entspringen, diese Beispiele verzeichnen auch keinerlei dezidiert bayerischen Einflüsse. Dazu gelang es der weithin ungemein populären Blasmusik bayerischen Einschlags bislang nicht, nennenswerte Evolutionsschritte über – als Gebrauchsmusik durchaus legitime – Bierzeltunterhaltung hinaus zu unternehmen.
Biermösl Blosn waren intellektuelle und in ihrem musikalischen Anspruch arg beschränkte Ausnahmen. Um der ganzen Unbill noch die Krone aufzusetzen, brillieren die südlichen Nachbarn seit den 70ern mit auch in Bayern legendären Gestalten wie Danzer, Heller oder Hirsch, während lediglich Jan DelayHans Söllner und mit Abstrichen Ringsgwandl zu einer eigenen musikalisch relevanten bayerischen Formensprache fanden. LaBrassBanda treten seit nunmehr 15 Jahren an, um eine Versöhnung zwischen bayerischem Musikerbe und Balkan-Folk, Soul und Brass zu erreichen. Im Vordergrund steht aber, wie der Titel des neuen Werks "Danzn" schon signalisiert, der tanzbare Pop.
Den weltumspannenden Auftrag nimmt die Band laut Pressetext auch sehr sehr ernst, denn "man hört Elemente aus Portugal, Frankreich und dem Balkan genauso wie aus Tasmanien und Thailand". Klar, und aus Atlantis auch. Tatsächlich frönen Stephan Dettl und seine Mitstreiter in der Regel nur einem klassischen Mainstream-Pop, den sie mittels Bläserunterstützung umsetzen.
Am wenigsten inspiriert gelingt das auf den dümmlichen Singles und dem abstrus hässlichen Cover. Allen voran "Discobauer" zelebriert mit seinem ewigen Mid-Tempo und Bruhaha-Humor eine ländliche Idylle, die auch keine Agrarsubventionen mehr herbeizaubern könnten. Die Musik bleibt dabei seelen- und noch schlimmer einfallslos, die Bläser gefangen in einem mediokren Popsong, der wie auch "Kaffee Vs. Bier" und das eigentlich gelungene "Auerhahn" an einem viel zu dominanten und penetrant 4-to-the-floor-Bass kranken. Schlimmer als die beiden Videos sind nur die dazugehörigen bräsigen Videos, die selbst Jan Delay in den 90ern peinlich gefunden hätte.
Hier kommen die Musikstudenten von La Brass Banda, die wahnsinnig hart versuchen, nicht wie Musikstudenten zu wirken, in gefährliche Nähe von Tanz-Gebrauchsmusik für Bierzelte. Zu glatt, zu sauber, zu handwerklich gerät die Arbeit. Bläser sind Atem- und damit Fehlerinstrumente, das ist gut so, daraus speist sie ihr Charme. Davon ist viel zu wenig zu spüren, überhaupt behandelt die Band ihr Vorzeigemerkmal stiefmütterlich: Warum werden die offenkundig vorhandenen handwerklichen Fähigkeiten außer auf dem verspielten "Hoaße Nacht" nicht für originelle, virtuose Figuren oder gar eine elektronische Verfremdung benutzt?
All diesen Grundübeln und den katastrophalen Singles zum Trotz ist "Danzn" ein insgesamt akzeptables Album, und das liegt an den Stärken einiger anderer Songs. "Danzn" und "Gipshax" entwickeln guten Drive, weil sie den Bläsern erlauben, ihre Stärken auszuspielen. Die Blasinstrumente schichten sich übereinander und werden nicht zum schunkelnden Rhythmusersatz degradiert. Auf dem besten Song "Brassfire" kommt es gar zu richtig guten Tempoverschiebungen. "InDiHö" funktioniert als Bläserclubsound, da es das starre Popkorsett etwas abstreift. "Stoi" ersäuft im Autotune, aber erzeugt in den Strophen einen schön ziehenden Kiffer-Sound, den auch das mellow "Bach" transportiert.
"Bach" tut auch der sprechende Gesang gut, denn "Danzn" hat ein schwerwiegendes Sänger- und Textproblem, das das Album im Mittelfeld gefangen hält. So emsig wie Stefan Dettl hundertfach badabad oder dapadapa als sinnentleerte Lückenfüller scattet, so schal, glattproduziert und arg beschränkt ist auch sein Gesang. Dass Dettl nicht versteht, dass seine mutmaßlich nicht komplett tenorreife Stimme in ihrer Originalform (wie auch die Bläser) Authentizität und Kante geben könnte, ist ein Ärgernis. Und wer Texte wie "schauda mol de Bien' oh" und viele weitere Wortplattitüden verbrochen hat, den sollte der Krampus holen.
5 Kommentare mit 26 Antworten
fürchterlich
Das haben "Meute" doch schon gut gemacht, brauch ich nicht noch mal gepüstert.
Musik für Studenten, die barfuß über den Campus laufen
Moooment mal @ erster Absatz:
Dass es vergleichsweise wenige "relevante" Gruppen aus Bayern geben soll - meinetwegen, auch wenn ich den Begriff nicht besonders leiden kann. Aber dass die dann "keinerlei dezidiert bayerischen Einflüsse" aufweisen sollen? Wuat?
Die Biermösl Blosn
(das "in ihrem musikalischen Anspruch arg beschränkt" kann übrigens ja hoffentlich nur auf die Schranken der Nische "Volksmusik" hinsichtlich der Popularität bezogen sein - das waren und sind absolut begnadete Musiker, zugegeben natürlich getragen von Ausnahmetalent Stofferl Well, zB
https://youtu.be/kgWNQ-U0BrE?t=152
oder
https://www.youtube.com/watch?v=ZpAssGZ5SAI)
und Ringsgwandl
(Welche Abstriche sollen das denn bitte sein? Mein voller Ernst, Vogelwild wäre zB ein würdiger Meilenstein;
https://www.youtube.com/watch?v=xqgAKJ53988)
nennt die Rezi ja schon, Haindling,
(auch hier: Meilensteinmaterial; zB https://www.youtube.com/watch?v=MYsNwKzdJe0)
Willy Michl
(Ok, schon arg spaced-out, aber tolle Stücke hatte er, zB den "Falk", den ich gerade leider nicht auf yt finde)
und, ganz toll, Andrea Pancur
(https://www.youtube.com/watch?v=bHj0cwXpH-Q)
fehlen mir in der Dino-Aufzählung mindestens noch, je nach Regionenstrenge (zB Max Kerner (keineswegs nur, aber natürlich auch für den Glubberer), Wolfgang Buck) und Genretiefe (würde man puristischere Volksmusik a la Kraudn Sepp noch mitzählen?) wird die Liste natürlich länger.
Jüngere Vertreter der neuen Volksmusik (die dürfte mit den dezidiert bayrischen Einflüssen ja unter anderem gemeint gewesen sein) gibts neben LabrassBanda schon auch einige andere erwähnenswerte
(Django3000, Gankino Circus, Kellerkommando, Kofelgschroa zB).
Aus dem Rap kommen ein paar Künstler dazu, die über die Sprache klaren Ortsbezug herstellen und was können (Liquid&BBou, Dicht&Ergreifend zB, gibt bestimmt mehr).
Keine Frage, Österreich hat, gerade auch in den letzten Jahren, tolle Musiker hervorgebracht, denen man ihre Herkunft zum Teil auch anhört. Aber ich finde eigentlich nicht, dass sich Bayern dbzgl. verstecken müsste. Und, ganz ehrlich: In Deutschland fällt mir gar keine andere Stadt oder Region ein, die eine vergleichbare Anzahl an hörbaren Acts an den Start bringt, die mit der örtlichen Folklore flirten.
Trotzdem gut, der Mut zur Meinung in der Rezi. Habe das Album selber leider noch gar nicht gehört, aber ein paar Passagen (zB zu Dettls Texten) wären für das vorherige Schaffen der Band schon ziemlich on point (werde das aber trotzdem nachholen, denk ich). Ein, zwei Flüchtigkeitsfehler (Jan Delay direkt vor Hans Söllner, Lieder/Songs/Titel/Tracks statt einem der zwei "Videos" im vierten Absatz, "daraus speist [*sich] ihr Charme",oder?) sollte man vll. noch korrigieren, aber liest sich ansonsten schon nicht schlecht.
Die angessprochenen Korrekturen + eine Richtigstellung bzgl der grundsätzlichen bayrischen Überlegenheit auch im Musikalischen, dann hat der Text also meinen gnädigen Segen.
Servus
kraudn sepp ♥ ♥ Morke, einer der ersten/frühsten Vertreter der 2. Welle, die es in der BRD gab, ist gebürtiger Bayer. Dark Fortress kommen aus Landshut und sind relativ großer/bekannter Dimmu Borgir Rip off im deutschsprachigen raum gewesen in den 90ies und early 00er
Morke hatten u.a. den Liedtitel "der könig von bayern"
War ja noch vor Söder
Kubi nun also mit so was wie der neuen laut'schen Qualitätsoffensive. Weiß zu gefallen!
Ist Kubischi etwa ein geheimer Bajuware?
Bis auf Biermösl Blosn hab ich noch von keiner Band hier was gehört. Ich bin aber auch zugegebenermaßen Saupreiß. Weiß also nicht, obs daran liegt, daß sie so gerne nur im bayrischen Dunstkreis spielen, oder ob Akzent und Musik ein zu großer Abturner sind. Immerhin dürfte Bayern neben Berlin das unbeliebteste Bundesland sein und könnte somit kulturell diskriminiert werden.
Fast, ich bin Franke. Halte ich aber keineswegs hinterm Berg mit, auch wenn ich jetzt schon ein knappes Jahrzehnt unter Fischköppen lebe
@Ragism Wenn es um aktive Ablehnung geht, könnte das gefühlt sogar hinkommen, mit Sachsen und BaWü vll. noch. Andererseits glaube ich, dass das in vielerlei Hinsicht sogar die attraktivsten Bundesländer sein dürften. Ansonsten bin ich mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob die genannten was für dich wären, auch ohne Sprachbarriere. Im Zweifel eher die Alten, also Ringsgwandl & Co. Aber ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Ist natürlich ne leidige Geschmacksfrage. Ich habe ziemlich viel Zeit sowohl in Bayern als auch in Baden-Württemberg verbracht. Als Privatperson würde ich in beiden Bundesländern definitiv nicht leben wollen, zu lebensfeindlich sind die Städte und die Regierungen eingerichtet, gerade was kulturelles Leben betrifft. Und auch weil es dort selbst in den Städten wenig Internationalität gibt, ist da unten weitgehend konservative bis rechte tote Hose.
Als Musiker ist es dort aber ganz wunderbar, weil es ein Geheimrezept jedes Künstlers ist, sich in eben diese desolaten Gegenden zu begeben, wo es kaum irgendwelche Ablenkungen gibt und man sich irgendwie selbst beschäftigen muß. Dafür gibts jede Menge Idylle, was eine zweite gute Zutat sein kann. Entsprechend viele verhältnismäßig "interessante" Bands gibts dort auch, soweit man im Zusammenhang mit deutschen Bands überhaupt dieses Adjektiv verwenden kann.
Wie meistens kommt man ganz gut da zurecht, wo man aufgewachsen ist, also bleibe ich im schönen südlichen Rheinland von NRW, wo man praktisch von einer Stadt zur nächsten nur 20 Minuten braucht und es so natürlich viel Abwechslung und Kultur in der Nähe gibt.
Weil ich Biermösl Blosn irgendwie mag, checke ich morgen mittags mal Deine anderen Empfehlungen aus. Danke schon mal dafür!
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
@Kubischi: Ja ich war nur verwundert, weil du unlängst noch den fetten B73-Swag abgefeiert hattest. Aber das erklärt's dann ja.
@Ragism
Statistisch gesehen ist das mit der geringeren Internationalität nicht so richtig haltbar, glaube ich. Habe zumindest für Nürnberg und München im Hinterkopf, dass die sogar recht hohe Ausländeranteile hatten im Bundesvergleich. Aber erstens bin ich mir nicht mehr sicher und will zweitens auch eigentlich gar nicht den krampfhaft heimatgeilen Bazi mimen (von gelegentlichen Späßen abgesehen). An dem eher großdörflichen als weltstädtischen Ruf der bayrischen Städte ist mMn nämlich schon was dran und das ist - unter anderem Sperrstunden, Drogenstrategie, allgemein Stadtplanung - zumindest in Teilen sicher auch gewollt. Dass es dort „kaum irgendwelche Ablenkungen“ geben soll, ist natürlich trotzdem eine steile These
Zur Musik: Ja, wie gesagt, ich habe leise Zweifel, ob die Sachen deinen Geschmack treffen, gerade die aktuelleren Beispiele betonen schon eher das Einfache im Leben - da sehe ich gewisses Konfliktpotential mit deinen Abneigungen zB Loriot und allgemein deutschsprachiger Musik (wie auch immer du darauf kommst ) gegenüber. Aber reinhören schadet ja nicht - gib gerne mal Bescheid, was du so darüber denkst, würd mich schon interessieren.
@GG
Ja stimmt, die Ode an dieses besondere Schmuckstück, hat - zumindest vor Corona - einfach sehr schön zu meinem Alltag gepasst Du bist nicht zufällig auch in der Gegend unterwegs?
jo, hier der Autor. @kubischi: Relevanz hat für mich einen zeitlichen (Jetzt-)Aspekt und neben einem künstlerischen auch einen wenn nicht kommerziellen, so doch einen die Reichweite betreffenden. Ringsgwandl ist nicht (mehr) relevant, da er die Stadthalle Marktredwitz nicht wegen seiner aktuellen Werke füllt, sondern wegen seiner alten. Django3000 sind nicht relevant, weil sie außer dir und mir und 2 Hanseln bei BR2 kein Schwein kennt. deine (zumeist mMn qualitativ überaus richtigen) Beispiele sind ja auch eher oberbayerisch beeinflusst, ich als Woidler würde da noch einige mehr kennen, die kennt aber halt außerhalb vom Woid keine Sau und dementsprechend wenig Einfluss haben sie auch auf die künstlerische Szene. @Ragism: 2 Bundesländer mit ca. 8 verschiedenen Kulturen über den Kamm geschert und irgendwas von Internationalität gelabert, gz
@Kubischi: PS, wegen Biermösl. (Selbst-)beschränkt, was die Experimentierfreude mit dem eigenen Material anbelangt. Ich stimme dir zu, dass das begnadete Musiker waren/ sind, aber ein begnadeter Schreiner kann auch 20mal denselben Tisch machen und beim 21. Mail den Polt nackert drauf sitzen lassen, bleibt trotzdem derselbe Tisch.
HansusLongus, allah, ich grüße dich! Schön, dass du dich mal in den Sumpf der laut-Kommentarspalten hinab begibst.
@Kubischi: Heutzutage eigentlich immer seltener. Aber ja, bin durchaus vertraut mit der Gegend.
Tut mir leid, Jungs. Ich bin enorm verwöhnt vom wilden, charmanten, bunten Moloch namens NRW. Womit sollte ich denn einsteigen, wenn ich Biermösl Blosn was abgewinnen kann?
Und HansiLongo, eben daß Du "8 verschiedene Kulturen" für diese Bundesländer anführst, ist das beste Zeichen für die tief sitzende Provinzialität und Selbstgenügsamkeit, die mir dort unten immer begegnet ist. Bei so viel "Mia san mia" ist der Rest der Welt eher Urlaubsziel als ein ständiger Beleber und Aufmischer.
Was meint ElMassivo denn dazu?
ich war noch nie nrw bruder aber mein cousin aus duisburg city sagt da ist keine kulture dort nur viel burka und leute mit doppel pass und alle nur an schimpfen
großartig.
Ich kenne kein Volk, das so viel schimpft wie die Hessen.
ElMassivo ist jetzt schon Mitarbeiter des Monats!
Meine Stimme hat er und wird er in Zukunft auch immer haben.
Hi Franz,
cool, dass du dich selber meldest. Nur um das eingangs vll. nochmal klar zu machen: Das Großspurige an meinen letzten beiden Absätzen war eher augenzwinkernd gemeint, der Rest entspricht aber schon wirklich meiner persönlichen Sicht.
Dass dein Verständnis von "Relevanz" Aktualität einschließt, kann ich so schon ganz gut nachvollziehen. Ist wie gesagt einfach nicht mein Lieblingskriterium. Ein bisschen stellt sich für mich auch die Frage, ob The Notwist dann überhaupt als relevant gelten dürften, aber ich will das jetzt auch nicht auf die Goldwaage legen.
Die Gegenüberstellung mit den Ösi-Recken, die du ja schon auch noch in diesem Sinne (meint: Bayern sieht dabei alt aus) ein paar Zeilen weiter vornnimmst, kommt mir wegen grundsätzlicher Gestrigkeit davon unbetroffen aber eben nicht so entschieden wie beschrieben vor. Man kann zumindest darüber streiten, ob Haindling oder Willy Michl nicht auch in eine Reihe mit Ludwig Hirsch passen würden (ich meine halt: ja).
Von meinen "jüngeren" Nennungen hast du dir mit Django3000 witzigerweise die rausgepickt, auf die dein Reichweiten-Argument am wenigsten zutrifft (siehe immerhin > 2 Mio. Aufrufe für "Heidi" bei yt und 5 laut.de-Reviews), aber stimmt schon: Das meiste davon ist ziemlich Nische. Und Bayern 2 ist ehrlich gesagt (zumindest indirekt über die wunderbaren Obacht!-Sampler) tatsächlich schon meine Hauptquelle für diese Art von Musik Regional (noch) begrenztere Sachen fliegen dann üblicherweise unter meinem Radar durch (egal ob Ober-/Niederbayern oder sonstwo). Falls du da also Tipps haben solltest: Immer her damit! Es muss ja auch nicht gleich was für die MS-Rubrik sein
Bzgl. Biermösl Blosn: Ok, stimmt. Diese Selbstwiederholung war ja tatsächlich auch einer der entscheidenden Spannungspunkte für die spätere Trennung. Finde ich mit "in ihrem musikalischen Anspruch arg beschränkt" aber zumindest unglücklich umschrieben dann.
@Gleep
Schade eigentlich, ich dachte man trifft sich vll. ma an der A26-Baustelle (aus Respekt vor der Örtlichkeit von mir aus auch auf ne Hopihalido).
@Ragism
Kommt drauf an.
Wenn es dir vor allem die bissigen Texte mit konkret tagespolitischem Bezug angetan haben: Vll. sogar einfach mit den Wellbappen, unter dem Namen macht Hans Well mit seinen Kindern weiter. Bin ich aber offen gestanden selber noch nicht so wirklich vertraut mit (gibts ja auch erst 7 Jahre ).
Wenn du vor allem den verspielt-ironischen und zugleich musikalisch anspruchsvollen Umgang mit Volksmusik gut findest, bist du vll. wirklich mit Haindling, die das stilistisch auch noch ganzes Stück freier und durchmischter aufgezogen haben vll. gut bedient. Teilweise hört man der Musik zwar schon an, dass sie nicht nur von gestern ist, aber ich mag deren Debut zB immer noch sehr gerne.
Wenn das beides nix is, versuch mal Ringsgwandl. Der hat zwar wieder was anderes gemacht, aber bei dem könnte ich mir irgendwie noch recht gut vorstellen, dass das was für dich ist.
und jetzt schweife ich schon wieder nach Süden ab, aber André Heller kann dann auch was für dich sein.
@Kubischi: danke für den schönen Austausch!
De hom scho amoi mehr zoagt