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Mit seinem Debütalbum" betrat Calvin Harris noch erfrischende Gefilde und machte die Disco mit tanzbarem Pop und Weirdo-80er-Electronica zum "New Cool" …

Rory Graham alias Rag'n'Bone Man will eigentlich gar kein großes Aufsehen erregen. Dumm nur, dass alles an dem Briten genau das Gegenteil bewirkt.

Und ein "Herzlich Willkommen in Calvin Harris’ Tanzlokal!" Denn mit dem Titel der Platte "I Created Disco" ist bereits alles gesagt.

Von der Akustikgitarre begleitet und vom eigenem Gesang bringt Harris mit "Blue" ein gelungenes Äquivalent - eben ohne Gast-MC.

Die größten Spuren hinterlässt Rag'n'Bone Man aber nach wie vor im handgemachten Slowdown-Bereich, wo sich auch Kollegen wie Bruce Springsteen und Everlast …

Man weiß, was man bekommt, bedauerlicherweise nicht in der gewohnten Konsistenz. Zudem verwässert die Überlänge den Gesamteindruck.

Calvin Harris betont seine Fähigkeiten als Produzent mit schottischer Zurückhaltung und konzentriert sich auf eine groovige und in sich geschlossene Soundästhetik …

sich trotz mancher Makel für die Scheibe entscheidet, sollte wissen, dass es eine Deluxe-Version gibt, und die enthält das eigentlich schönste Stück vom Rag'n'Bone …

Wie sonst könnte man mit "This Is Tokyo" eine Scorpions-mäßige Liebeserklärung an die japanische Hauptstadt schreiben, ohne cheesy und cringe zu klingen …

Sie macht das fantastisch - und sorgt zudem noch für einen irgendwie absurden Kontrast, weil man sich bildlich vorstellen möchte, wie ihre Performance …

Vor dem Hintergrund seiner durchaus fähigen Produzenten Malay (Lorde, Frank Ocean) und Jamie Hartman (Calvin Harris, Birdy) fällt das noch mehr ins Gewicht …

Aber in den Momenten, in denen man Tweets statt originellen Lyrics zu hören glaubt - und der Song auh nur wie irgendetwas klingt, das man schon einmal …

Texte wie die von "De Liab, De Hat Da Hergott G'macht" sind sogar für Hochdeutschler verständlich, auch wenn man beim Mitjodeln den Kiefer besser vorher …

Henry mischte wie gewohnt alles so ab, dass man das Gefühl hat, mitten in einer intimen Session zu sitzen.

Am besten fühle man sie demnach, wenn man nicht jede Tonspur im Nachhinein noch einmal zerlegt und getrennt wieder neu einspielt, sondern wenn alle Musizierenden …

Der Opener "In My Darkness" (man beachte die kreative Explosion im Titel) plätschert dahin, während Martin Engler so klingt, als hätte er die Aufnahme …

Mit guten Leuten um sich herum, idealerweise denselben, mit denen man sich schon seit vielen Jahren umgibt, und mit TLCs "No Scrubs" auf den Ohren lässt …

Damit man sich in dieser Ödnis nicht zu sicher fühlt, taucht plötzlich der Track mit Bumms-Beat auf, der sich schamlos bei den Schlagersendungen im Fernsehen …

Das merkt man leider auch. Nicht, dass er sich musikalisch keine Mühe geben würde, ganz im Gegenteil.

Besser kann man den Gibbs-Rapcharakter nicht definieren.

Beginnende wie endende Beziehungen beschreibt sie so gefühlsecht, dass man meint, man hadere selbst um die innere Balance zwischen Aufgeschlossenheit und …

Neben Gassenhauern wie "Eulenspiegel" und "Rattenfänger" hört man Gastbeiträge von Faun und Doro, die in "Salome" erstaunlich gut mit dem treibenden Sound …

Ja, das Tape ist musikalisch zwar Popcorn-Kino, aber man kann mir nicht erzählen, dass Beats wie "Someone Told Me", "Cause" oder auch das inzwischen totgehörte …

knattert, der aufgedrehte Subwoofer alles im Rückspiegel verschwimmen lässt und aus den Boxen "Teller Penne auf die Schnelle und los" ballert, dann weiß man …

gemacht, eine Zeit lang Schwiegersohn Johnny Cashs (er war in den 80er Jahren mit dessen Tochter Rosanne verheiratet) und in den 70er Jahren Gitarrist in Harris …

Vor entschlackter Soundkulisse, nur von kargem Arrangement umgeben, zieht Miss Harris' noch immer glasklare und zielgerichtete Intonation in den Bann.

an die Kraft der Liebe über viele Kilometer und Autobahnfahrten hinweg ist fast niedlich, wenn auch nicht gerade zimperlich in den Vorstellungen, was man …

Fakt bleibt einfach nur, dass man für Musik darüber, dass man trotz allen Erfolgs eine ganz arme Wurst ist, ein wirklich unglaublich plastischer und faszinierender …

Ungläubig reibt man sich kurze Zeit später die Ohren: Adams, ohnehin nicht im Verdacht stehend ein großartiger Lyriker zu sein, reimt sich in "Never Ever …

Von seiner "Was du Liebe nennst"-Hochphase 2017 ist Bausa weit entfernt – das merkt man spätestens dann, wenn auf "Der Faktor Mensch" jemand wie Yung Saint …

Das einzige Problem: Man möchte Vicious Rumors. Diese bekommt man zum Glück noch mit dem "The Devil's Asylum" und "Butchers Block".

Nur wirken die neuen Wege, die einzelne Songs hier gehen, wie spontane Einfälle, die man eher auf B-Seiten verwerten könnte.

Insgesamt wirken die ersten beiden Stücke durchdacht, leidenschaftlich und ehrlich – so wie man es von Deftones nach fünf Jahren Albumpause erwartet.

Dazu gehören Confidence Man, Erol Alkan, Vince Clarke, Nick Heyward, Paul Hartnoll, Tom Rowlands, die eine Hälfte der Chemical Brothers und Tim Powell.

Originalität in der Namensgebung sucht man weiterhin vergeblich, aber die Band thrasht ordentlich los, mit hohem Backgroundgesang.

Schaut man sich die episch inszenierten Videos der Band an, hat man den Eindruck, dass so manches Make-up- und Verkleidungs-Szenario mehr Zeit verschlingt …

Veränderungen marginal erscheinen: Ob ausgewogene Arrangements oder herausgearbeitete Trademarks – "Reflections" erfüllt sämtliche Anforderungen, die man …

Nichts auf "Alienation" sprengt die eigenen Grenzen, doch zumindest klingt es frisch genug, dass man sich nicht sofort nach dem Skip-Button verzehrt.

"Planetarische Zirkulation" experimentiert mit esoterischen Bildern, bleibt aber textlich so kryptisch, dass man irgendwann lieber nachschlägt, ob man …

Bei anderen Tracks braucht man hingegen ein paar Anläufe. Mit dem sakralen "I Can Go" entlässt uns Blood Orange nochmal voller Emotion aus dem Album.

handelt von der politischen Einmischung, den Blick aus der Hintertür – dem Rückzug ins Private – hinaus in die große weite Welt und zu den Dingen, auf die man …

"Iron Man" schleppt sich schwer durch Staten Island, immerhin erinnern die Streicher etwas an "Apollo Kids" in Slow Mo, und die Scratches im Hook funktionieren …

Lila Iké präsentiert Musik aus Jamaika, doch "Treasure Self Love" kann man nicht zwangsläufig als Reggae klassifizieren - da würde man es sich zu einfach …

Die besten Songs überzeugen mit ihrer simplen Prägnanz, andere wirken etwas charakterlos und wie Motive, die man bei diesem Künstler schon etliche Male …

Aber der Pitch 'hey, all die Popstars sind so ernst und persönlich geworden, hier ist eine 2011-Lady Gaga-Pastiche' hat nicht so sehr gefruchtet, wie man …

I'm an Outsider" erzählt vom Wunsch, die Gedanken der Partnerin lesen zu können, bis ein Kuriositätenkabinett sichtbar wird: "I met a talking zebra / A man …

Mit "Playing Classics" packt das Duo noch einen Dance-Track aufs Album, der so klingen soll, als würde man im Club tanzen, während die Welt draußen auseinanderfällt …

Es klingt eher, als hätte man eine psychedelische Vocalspur über ein lupenreines Metallica-Instrumental gelegt. Kann funktionieren – muss aber nicht.

Wenn man müden Blickes durch die CD-Sammlung des örtlichen Elektronikmarktes schlendert, könnte man glatt meinen, Bernd und Karl-Heinz grinsten einen vom …

Es wird unter Garantie wieder Puristen geben, die Wilsons Arbeit nichts abgewinnen können, geht man jedoch vorurteilsfrei an die Sache ran, kommt man nicht …

Das Wunderbare an dem Song ist, dass die dreieinhalb Minuten Vorbereitung so gut funktionieren, dass man das Zusammenknallen gar nicht bräuchte, aber trotzdem …

Sobald McIlrath den Chorus fertig geplärrt hat und die rhythmische Energie in Mark und Bein angekommen ist, muss man sich eingestehen, dass dieser andere …

Engels singt so lustlos, dass man den Ohrwurm von ABBA fast mitleidig zurück in die 70er schicken möchte.

Mit K-Pop-"Rockstar"-Lisa liefert man einen Hype-Faktor, und mit einem Videoclip, der ausschaut, wie man sowas eben auch vor 20 Jahren im 'Urban'-Boom …

"Colossal" ist somit kein Album, das man nebenbei auf einer Party laufen lassen kann, es erfordert schon ein wenig Konzentration und Liebe zum Genre.

Punkt nicht bedacht - der Posaunist wird gern mal verlacht - so war mein Ruf dauerhaft ruiniert / doch wer nichts hat, hat nichts zu verlieren / da kann man …

Glitzernder Synthpop und glamouröse Housebeats verschmelzen hier zu einem fließenden Soundstrom in einer Art Science-Fiction-Musical, in dem man allzu …

Obwohl man an Vergleichen mit Idles oder den Hives kaum vorbeikommt, wirken die meist derben, dengelnden, dreckigen Riffs zu keiner Zeit abgekupfert, eher …

Schon hier ahnt man, dass Unleashed 2025 zwar nicht schwächeln, aber auch kein Risiko eingehen werden.

Zwar ist die Basslinie im Opener "This Is My God" durchaus passend, aber wer zur Hölle hat behauptet, dass Harris' Viersaiter zum melodiegebenden Instrument …

Kopfhörer auf und schwupps ist man in einer ganz anderen, metallisch-klinischen Cyberwelt, in der man seinen Ohren kaum trauen mag.

Zwar befördern Method Man und Redman auch im Rahmen des zweiten gemeinsam zelebrierten Blackouts keine besonders tiefsinnigen neuen Erkenntnisse ans Tageslicht …

Viele Live-Alben kann man im Grunde in die Tonne hauen. Matschiger Sound, träge Dynamik, genuschelter Gesang und Overdubs en masse.

Besonders da Dizzee Rascal auf voller Länge unter seinen Rap-technischen Möglichkeiten bleibt, darf man die Abkehr vom Rauen, Ungeschliffenen, ja Übergeschnappten …

Das hat viel von The Killers, wie man die Passagen mit fehlendem Druck nicht als drucklos empfindet, sondern benutzt, um mit den Oberschenkeln auf der …

Die erste Single "In Your Hands" kann David selbst gar nicht gut finden, man muss wirklich festhalten, wie stark dieser Popschlagerscheiß das Album herunterzieht …

Bei Good Charlotte hatte man schon die Befürchtung, dass der Weg aus dem Dunkel zurück ins Licht vielleicht doch zu weit sein könnte.

Es ist eher, dass seine Technik-Versessenheit seine ganzen Parts so überzüchtet und verwurstelt macht, dass man generell wenig mitbekommt, was er eigentlich …

"My Sanctuary" bietet eingängiges und geradliniges Goth-Rock-Programm, während man mit "Light Can Only Shine In The Darkness" ein Duett zwischen Chris …

"Stranded In The Middle Of Nowhere" liefert dann das Motto des Albums: man ist verloren, orientierungslos und fragt sich, ob irgendwo eine musikalische …

Man möchte sich Schicht für Schicht weiter in die seltsamen wie schönen Details der Songs eingraben und von der futuristischen Schallkraft des Albums einhüllen …

Das erwartete Bausa-Feature auf "REWIND" passt besser ins Album, als man erwartet hätte.

Auch ihr Gefolge liefert beeindruckend ab, sodass man mit dem Applaudieren irgendwann gar nicht mehr hinterherkommt. Highlights gibt es en masse.

Guckt man nämlich heute auf Projekte wie ARTMS oder eben diesen neuen Solopfad für Yves, dann sehen wir tatsächlich erstmals so richtig das eingelöste …

Eher nimmt sich das Album konstant vor, Hörer und Hörerinnen wie absolut unkultivierte Lappen fühlen zu lassen, so wenig, wie man diese Performerin durchschauen …

Man hat zunehmend das Gefühl, dass jeder mal mit Babymetal arbeiten möchte, einfach weil sie als frischer Wind in der Szene gelten.

Nach den Alben von Man Man muss man auch in gut sortierten Läden ein Weilchen suchen, denn keiner weiß so genau, ob sie im Rock-Regal, in der Weltmusik-Ecke …

Und dementsprechend tanzt dieses ganze Album auf der Nadel, wie man gleichzeitig die Hipster-Coolness wahren, aber trotzdem Musik machen kann, die man …

Doch dann kommen Momente, in denen man alles vergisst: Die Blu-Ray-Fassung zeigt "Wish You Were Here" als Hommage an Syd Barrett, durchzogen von eingeblendeten …

Man hört Hayley zu, wie sie über Einsamkeit sinniert, während der Song selbst klingt, als hätte man ihn in einem leer geräumten Raum mit Neonlicht aufgenommen …

Selbstverständlich sind nicht alle glücklich mit dem Wechsel, ebenso selbstverständlich klingt nicht mehr alles exakt so, wie man es eben von den Hamburgern …

"The 12th Man" fehlt es hinsichtlich dieser Klientel auf der einen Seite an Radiokompatibilität und auf der anderen Seite an Extremen.

Der Opener klingt indessen wie Ellie Gouldings Calvin Harris-Kollabo ohne die elektronische Disco-Politur.

Man kann ihm ohnehin nicht wirklich böse sein: In Harris begegnet einem immer wieder ein grandioser Entertainer, dem man sein Engagement tatsächlich glaubt …

Auch nach einer Stunde Schlaf wäre man bereit für zwei Stunden im Moshpit. Aber auch der Titeltrack schafft das.

den Fehler, das neue Album anhand der gleichnamigen Vorabsingle "One Life Stand" hoffend vorzuskizzieren, nur um am Ende mal wieder festzustellen, dass man …

Denn diese Einstiegstracks arbeiten so gut ein emotionales wie musikalisches Gefühl von Ausnahmezustand heraus, dass man gehofft hätte, wir bekommen eine …